Entdecken und erleben Sie die Vielfalt der Pflanzen und Lebensräume im Botanischen Garten der Universität Tübingen an 365 Tagen im Jahr. Der Eintritt ist frei, aber der Garten freut sich über Ihre Spende.
Der Botanische Garten bietet ein interessantesProgramm mit öffentlichen Vorträgen, Führungen und Ausstellungen. Führungen für Gruppen können jederzeit gebucht werden. Spannende Führungen und Werkstatt-Angebote für Kinder und Jugendliche bietet die Grüne Werkstatt: hier heißt es "Hands on"!
Der Botanische Garten der Universität Tübingen ist eine zentrale Einrichtung der Universität Tübingen und wird für Lehre und Forschung genutzt. Aber auch der Öffentlichkeit bietet der Botanische Garten die Möglichkeit, die einzigartige Vielfalt von einheimischen und exotischen Pflanzen zu erkunden, oder auch einfach in schöner Umgebung Erholung zu finden. Entdecken Sie unsere speziellen Pflanzensammlungen, erkunden Sie natürliche Lebensräume vom Hochgebirge bis in den tropischen Regenwald und erweitern Sie ihr Wissen über Pflanzen, Natur und Botanik!
Der Botanische Garten ist das ganze Jahr über täglich geöffnet. Der Eintritt ist frei.
...stärken wir die Verbindung zwischen Mensch und Natur
Besucherinnen und Besucher erleben im Botanischen Garten Pflanzenvielfalt, Naturlandschaften und verschiedene Klimazonen. Sie können sich im Garten über verschiedene biologische und ökologische Themen informieren und bei öffentlichen Veranstaltungen etwas über die Pflanzenvielfalt, deren Bedeutung und ökologische Zusammenhänge, sowie Kulturgeschichte lernen. Die Bedeutung der Pflanzenwelt und die vielen Verknüpfungen in Gesellschaft und Kultur sind bei uns erlebbar. Insbesondere Kinder und Jugendliche haben im Garten Möglichkeiten zur Bildung und zu emotionalen, praktischen Erlebnissen über unsere Grüne Werkstatt (https://uni-tuebingen.de/einrichtungen/zentrale-einrichtungen/botanischer-garten/gruene-werkstatt/). Zugleich fungiert der Botanische Garten als Schaufenster der Universität: Gäste können hier wissenschaftliches Arbeiten erleben und einen Einblick in Forschungsarbeiten verschiedener Arbeitsgruppen und Aufgaben einer Universität erfahren. Wir gestalten den Garten attraktiv, um ein breites Publikum anzusprechen und den Gästen eine hohe Aufenthaltsqualität zu bieten.
...sind wir Lehr- und Lernort, sowie Ort der Wissenschaft
Pflanzenbestand und Gestaltung des Gartens dienen der Lehre und Forschung an der Universität Tübingen und werden bestmöglich eingebunden. Arbeitsgruppen, Forschende und Lehrende werden mit Pflanzen und Pflanzenteilen, Materialien, Objekten und Versuchsflächen unterstützt. Zahlreiche Veranstaltungen finden daher im Garten oder mit dem Material des Gartens statt. Studierende erleben hier Pflanzen im „Real Life“ und jenseits der Powerpoint-Folie und schätzen dies sehr. Wir unterstützen nicht nur biologische Veranstaltungen und Projekte, sondern auch die anderer Fachbereiche (Pharmazie, Archäologie, Literaturwissenschaften, ...). Die Sammlung steht Forschenden und Lehrenden außerhalb der Universität Tübingen zur Verfügung.
Wir setzen uns ein für den Erhalt gefährdeter und seltener Wildpflanzenarten weltweit mit dem Schwerpunkt Baden-Württemberg. Wir arbeiten hierbei in enger Kooperation mit verschiedenen Naturschutzbehörden. Die gärtnerische Kompetenz hier im Garten kann Wiederansiedlungsprojekte, Projekte zur Populationsstärkung am Naturstandort oder „assisted migration“ gefährdeter einheimischer und fremdländischer Pflanzenarten fördern und unterstützen. Gemeinsame Dokumentation und wissenschaftliche Begleitung sind uns besonders wichtig. Arten- und Naturschutz können so den Besucherinnen und Besuchern gegenüber thematisiert werden, genau wie wichtige weitere Themen in diesem Zusammenhang: Habitatverlust und Gründe hierfür, Arten- und Naturschutz, Klimawandel, oder invasive Arten. Für die gefährdeten Pflanzenarten in Baden-Württemberg gibt es einen extra Schaubereich. Der Kenntnis der einheimischen Pflanzenarten räumen wir einen besonders hohen Stellenwert ein. Sie sind in großen Bereichen im Garten zu sehen und wir engagieren uns, Artenkenntnis Studierenden und auch der Öffentlichkeit zu vermitteln und zu stärken, zum Beispiel auch durch unser Engagement bei der Artenkenntnis-Zertifizierung (https://umweltakademie.baden-wuerttemberg.de/zertifizierung-artenkenntnisse). Bei den Sammlungsschwerpunkten nicht-einheimischer Pflanzenarten wird besonders auf deren Dokumentation und ebenfalls den Erhalt der selten gewordenen Arten Wert gelegt.
Wir führen eine wissenschaftliche, dokumentierte Pflanzensammlung mit dem Datenbanksystem IrisBG. Über den GardenExplorer ist die Sammlung für die Öffentlichkeit und interessierte Forschende einsehbar. Als IPEN-Mitglied hält sich der Garten an die IPEN- und CBD-Regularien. Dokumentierte Pflanzen aus dem Bestand werden nicht an Privatpersonen oder für kommerzielle Zwecke weitergegeben. Eingang und Ausgang der Pflanzen-Akzessionen werden dokumentiert und bleiben so überall nachvollziehbar. Wir sind Ausbildungsbetrieb für Staudengärtner:innen, ein schöner und sehr wichtiger Beruf. Wir sind anerkannte FÖJ-Stelle. Junge Menschen können bei uns in ganz unterschiedlichen Bereichen mitarbeiten und Erfahrungen sammeln. Wir bieten Praktikumsplätze für Menschen aus Reha-Maßnahmen. Wir achten auf Nachhaltigkeit und arbeiten so ressourcenschonend wie möglich. Beispielsweise reduzieren wir unseren Torfverbrauch weiter und nutzen wo möglich Regenwasser. Wir achten auf die Pflanzengesundheit und sind Pflanzenpass-registriert um die unkontrollierte Weitergabe von Pflanzenschädlingen möglichst auszuschließen. Wir arbeiten mit biologischer Schädlingsbekämpfung wo immer es möglich ist. Wir haben ein besonderes Augenmerk auf sehr ausbreitungsfreudige Pflanzenarten im Garten und geben Pflanzenarten, die invasiv sein könnten, nicht weiter.