Gefahren
Jeder Rechner, der nicht in völliger Isolation betrieben wird, ist gefährdet. Internetverbindungen und E-Mail-Verkehr sind - ebenso wie der Datenaustausch mit USB-Sticks oder anderen Speichermedien - potentielle Einfallstore für Computer-Schädlinge.
- Viren und Würmer gefährden die Stabilität und Integrität der Rechner und Netze.
- Trojanische Pferde werden von Viren und Würmern hinterlassen oder von Internetseiten unbeabsichtigt herunter geladen. Sie spähen vertrauliche Informationen aus (Kennwörter, Kreditkarteninformationen, Banktransaktionen etc.) oder öffnen Hintertüren auf dem System.
- Einbrecher (Hacker) dringen über Schwachstellen im Betriebssystem oder installierter Anwendungen oder über bereits vorhandene Trojanische Pferde in Rechner ein, um dort vorhandene Daten auszuspähen oder Rechner zu missbrauchen.
- Spammer versenden mit Hilfe unzureichend gesicherter Rechner unbefugt Spammails im Namen des Benutzers.
Auch Teilnehmer des Tübinger Uninetzes erleben immer wieder böse Überraschungen, wenn ihr Rechner wegen solcher Angriffe zumindest vorübergehend nicht mehr genutzt werden kann. Auf jeden Fall kostet die Wiederherstellung eines infizierten Rechners viel Zeit.
Schon bisher kam es bei heftigen Virenattacken immer wieder zu Überlastungen des Uninetzes und der Mailserver - was bei Nutzern, die auf das Internet angewiesen sind, stets viel Ärger nach sich zieht. Doch angesichts dessen, was möglich ist, liefen bislang die meisten Angriffe vergleichsweise glimpflich ab, denn
- die nächste Virenattacke könnte zu Totalverlusten von Daten führen,
- das nächste Trojanische Pferd könnte den Zugriff auf sensible Daten erlauben,
- der nächste Einbrecher könnte ihren Rechner nicht nur als gesetzeswidrige Tauschbörse für Filme und Software, sondern auch als Server für Kinderpornographie missbrauchen. Die Beweislast liegt in diesen Fällen allein bei Ihnen, da Sie nachweisen müssen dass Sie diese illegalen Dienste nicht selbst eingerichtet haben.