Philosophische Fakultät

Athene Mentoring für Studentinnen und Wissenschaftlerinnen

Das Athene Mentoring ist ein fakultätsübergreifendes Mentoring-Programm für Studentinnen und Wissenschaftlerinnen an der Universität Tübingen, das jede Fakultät an ihre besonderen Bedingungen anpasst.

An der Philosophischen Fakultät startete das Athene Mentoring im WS 2021/22 und wird seitdem fortgeführt.

Haben Sie Interesse, als Mentor*in oder Mentee mitzumachen? Das Athene Mentoring Programmstartet im Wintersemester 2024/25 in eine neue Runde. Ab sofort sind bis zum 30. November 2024 wieder Neuanmeldungen möglich. Bitte senden Sie dazu den ausgefüllten Anmeldebogen per E-Mail an mentoring.philospam prevention@gleichstellung.uni-tuebingen.de.

Weitere Informationen finden Sie auch im Infoblatt für Mentees und Mentor*innen.

FAQ

Um was geht es beim Athene Mentoring?

Das Athene Mentoring zielt darauf ab Frauen zu ermutigen, eine wissenschaftliche Qualifikation weiter zu verfolgen. Dabei richtet sich das Programm nicht nur an diejenigen, die ihre Zukunft in der Forschung und Lehre an Hochschulen sehen, sondern auch an Frauen, die eine berufliche Zukunft außerhalb der Wissenschaft anstreben.

Häufig fällt die Entscheidung für Master, Promotion oder Habilitation nicht leicht – sei es, weil Unsicherheiten bezüglich einer akademischen Karriere bestehen, weil unklar ist, welchen Vorteil die Qualifikation für eine berufliche Tätigkeit außerhalb der Wissenschaft birgt, weil es schwierig ist, Qualifikationsarbeit und Tätigkeit an der Uni mit dem Wunsch nach einer Familie in Einklang zu bringen oder weil man es sich schlicht nicht zutraut. Im Athene-Programm beraten Mentor*innen der nächsthöheren Qualifikationsstufe Frauen der darunter liegenden Stufe und geben Hilfestellung für alle anfallenden Fragen. D.h. Master-Student*innen mentorieren BA-Studentinnen, Doktorand*innen mentorieren Master-Studentinnen, Postdocs, bzw. Habilitand*innen mentorieren Doktorandinnen und Professorinnen mit Habilitandinnen.

Geht es dabei nur um einen Erfahrungsaustausch?

Nicht nur! Es geht darum, den Mentees individuelle Unterstützung bei ihrem Werdegang zu bieten, für den Bereich der Forschung relevante Qualifikationen zu übermitteln und darüber hinaus auf Probleme aufmerksam zu machen, die sich insbesondere für Frauen im Wissenschaftssystem auftun.

Die Mentor*innen erhalten eine Schulung, um für verschiedene Bereiche – Situation von Frauen im Wissenschaftssystem an Hochschulen, Karriereplanung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Zeitmanagement, Selbstdarstellung und Rhetorik etc. – qualifizierte Ansprechpartner*innen zu sein. Außerdem verweisen sie bei Fragen, die sie nicht selbst beantworten können, an andere Einrichtungen, wie z.B. die Projektkoordination, das Gleichstellungsbüro, Beratungsstellen etc.

Da es sich um eine ehrenamtliche Tätigkeit handelt, wird keine Vergütung angeboten. Mentorinnen profitieren jedoch von dem durch das Programm entstandenen Netzwerk und zusätzlichen Angeboten. Zudem erhalten die Teilnehmer*innen ein Zertifikat für ihre Tätigkeiten.

Richtet sich das Programm nur an Frauen?

Das Programm richtet sich an Frauen und an Personen, die als Frauen gelesen werden möchten. Für höher qualifizierte Frauen, z.B. Habilitandinnen, kann auch ein Mentoring von einer Frau und einem Mann, einem sogenannten Mentoringtandem, angeboten werden, falls das erwünscht ist und sich genügend männliche Mentoren beteiligen.

Ist das Athene Mentoring eine Art Individualcoaching?

Ja und nein. Auf jeder Qualifikationsstufe werden fakultätsinterne Mentoring-Kleingruppen von bis zu fünf Mentees gebildet. Je nachdem, wie viele Mentor*innen aus welchen Fachbereichen und welchen Qualifikationsstufen sich beteiligen, ist zusätzlich auch ein One-to-One-Mentoring möglich.

Kann ich gleichzeitig Mentorin und Mentee sein?

Ja, das ist kein Problem. Im Gegenteil, das Programm ist als Kaskadenmentoring so konzipiert, dass Mentees im Regelfall auch Mentorinnen sind. So entsteht ein Netzwerk von Mentees und Mentorinnen über alle Qualifikationsstufen hinweg – von der BA-Studentin bis zur Professorin.

Wie zeitintensiv ist es, sich an dem Programm zu beteiligen?

Wichtig ist, dass das Mentoring mit Studium, Forschung und Tätigkeit als Universitätsangehörige vereinbar ist. Daher entscheiden letztlich Mentorin und Mentees über die tatsächliche Häufigkeit ihrer Treffen. Wir empfehlen einen Termin alle vier bis acht Wochen.

Kann ich für meine Teilnahme am Athene Mentoring Programm einen Nachweis erhalten?

Für die Teilnahme am Programm können Sie ein Zertifikat erhalten. Schreiben Sie dafür einfach eine Mail an gleichstellungsbuerospam prevention@uni-tuebingen.de und sagen Sie uns, wie lange Sie bereits im Programm sind, bis wann Sie Ihr Zertifikat benötigen und ob Sie dies physisch oder digital erhalten möchten. Bitte beachten Sie, dass die Zustellung in digitaler Form möglicherweise schneller geschieht als die postalische Zustellung.

Wo und bis wann kann ich mich für das Programm anmelden?

Die Anmeldung für das Athene Mentoring ist bis zum 30. November 2024 möglich. Bitte füllen Sie dafür das Anmeldeformular aus und senden Sie es an mentoring.philospam prevention@gleichstellung.uni-tuebingen.de. Falls Sie an keinem der angebotenen Termine teilnehmen können, kontaktieren Sie uns einfach über die obenstehende Adresse, damit wir gemeinsam eine Lösung finden können.
Wir freuen uns auf Sie!