Juristische Fakultät

ULF - Unabhängige Liste Fachschaft Jura

Schön, dass Du hier bist! Auf diesen Seiten kannst Du Dich rund um ULF informieren und Dir Tipps und Hilfe für Deine Probleme holen. Wenn Dir die Informationen hier nicht genügen, kannst du auch jederzeit gerne bei uns vorbeikommen.
ULF ist immer für Dich da – Wir für Dich!

Deine Unabhängige Liste Fachschaft Jura

Aktuelles

Am 18.07-20.07 findet die Schwerpunktinformationsveranstaltung endlich wieder in Präsenz statt! Hier findet Ihr weitere Informationen.

ULF Erstsemester Tutorial

Wir über uns

Die Unabhängige Liste Fachschaft Jura versteht sich als euer Dienstleister. Unsere Vertreter in den Gremien und auch alle anderen Mitglieder sind immer für euch und eure Fragen und Probleme da.

Ob es um den Studienstart oder um die Examensprüfung geht, ihr könnt jederzeit in den Sprechstunden vorbeikommen oder euch auch gerne per E-Mail oder telefonisch (während der Sprechstunden) melden und direkt auf uns zukommen. Wir werden immer alles unternehmen, euer Problem zu lösen!

Das soll nicht darüber hinweg täuschen, dass an der Uni das Prinzip Selbstverantwortung gilt:
Ihr werdet ab dem ersten Tag gefordert sein, Verantwortung für euch und euer Studium zu übernehmen.

Gerade das Jurastudium eröffnet euch mangels Anwesenheitspflicht und festem Stundenplan einen großen Freiraum. Dies birgt jedoch die Gefahr in sich, dass man das Studienziel - ein guter Rechtswissenschaftler zu werden - leicht aus den Augen verliert. Jurastudium heißt Selbststudium. Es verspricht also ein hohes Maß an individueller Studiengestaltung, verlangt aber auch viel Selbstdisziplin und vor allem die Fähigkeit zur Selbstmotivation. Die Erfahrung hat gezeigt, dass häufig der Einstieg ins Studium maßgeblich dazu beigetragen hat, ob man sich in Tübingen wohlfühlt und ob einem das Studium zusagt.

Bei diesem Einstieg möchten wir euch mit diesem Tutorial und natürlich auch persönlich helfen!

Wieso zwei Fachschaften?

Sicher habt Ihr euch schon gewundert, weshalb zwei unterschiedliche Gruppen euch Informationen zur Verfügung stellen wollen. Das liegt daran, dass wir an der juristischen Fakultät Tübingen, im Gegensatz zu allen anderen Fachbereichen, zwei eigenständige Fachschaftsgruppen haben.
Dies geht zurück auf einen Teil der damaligen Fachschaft in den 80er Jahren, der sich entschlossen hatte, sich von politischen Streitigkeiten zu distanzieren und sich ganz den studentischen Interessen zu widmen. Das führte zur Gründung der Unabhängigen Liste Fachschaft Jura (ULF). Einen interessanten Einblick in die Gründungsgechichte von ULF gibt ein Aufsatz von Prof. Dr. Sethe, LL.M. (Universität Zürich), dem Gründer der Unabhängigen Liste.
Auch wenn die Differenzen der „68er Revolution“ längst Geschichte sind, so blieb doch der Konkurrenzgedanke bestehen. Das ist für euch jedoch lediglich vorteilhaft, da Konkurrenz bekanntlich das Geschäft belebt.
Daher versuchen beide Gruppen, ULF und die Freie Fachschaft, sich auf unterschiedliche Weise bestmöglich für euch, die Studenten, einzusetzen!

Der Ablauf des Jura-Studiums (Teil 1)

Es lohnt sich schon zu Beginn des Studiums sein Studium einigermaßen zu planen.
Gut, ihr fangt gerade erst an und eure Prüfung liegt noch in weiter Ferne. Aber die Prüfungsordnung bestimmt auch schon in den ersten Semestern euren Studienablauf.
Dieser Artikel soll euch einen Überblick darüber geben, was euch in eurem Studium erwartet und eine Orientierungshilfe bei der Erstellung eures individuellen Studienplans sein.
Im Jurastudium dreht sich alles um den „Schein“. Ein Schein ist die Bestätigung einer erbrachten Studienleistung und man benötigt gewisse Scheine um zur Examensprüfung überhaupt zugelassen zu werden. Die wichtigsten Scheine, die es zu bekommen gilt, sind die großen Scheine in den drei großen Rechtsgebieten: Strafrecht, Zivilrecht und öffentliches Recht. Um diese zu erhalten, muss man vorher den kleinen Schein im jeweiligen Rechtsgebiet bestanden haben. Für jeden Schein muss eine Hausarbeit und eine Klausur geschrieben und bestanden (d.h. mit mindestens „ausreichend“ bzw. 4 Punkten bewertet) werden. Um an den kleinen Scheinen teilnehmen zu können, muss man vorher eine Fallbesprechung im jeweiligen Rechtsgebiet besucht haben.
Neben diesen 6 Scheinen gilt es noch weitere Nachweise zu erbringen, um zum 1. Staatsexamen zugelassen zu werden:

  • einen Grundlagenschein (z.B. in Rechtsgeschichte)
  • einen Seminarschein
  • einen Fremdsprachenschein
  • einen Schlüsselqualifikationsschein
  • einen Nachweis über die Ableistung der zwölfwöchigen praktischen Studienzeit (könnt ihr euch frei einteilen, es müssen aber mind. vier Wochen am Stück sein)

Wichtig ist zunächst sich folgendes zu merken: Ihr müsst zuerst die Orientierungsprüfung und dann die Zwischenprüfung bestehen. Danach folgen die großen Scheine und das Schwerpunktstudium.

Nun zum Ablauf des ersten Semesters: Im ersten Semester werdet ihr zunächst Fallbesprechungen besuchen. Dies sind Lehrveranstaltungen in kleineren Gruppen, in denen man das in der Vorlesung oder in Lehrbüchern gelernte Wissen auf konkrete Fälle anwendet. Für regelmäßige Anwesenheit gibt es am Ende des Semesters den Fallbesprechungsschein. Ihr benötigt für alle drei Rechtsgebiete jeweils einen Fallbesprechungsschein, um die jeweiligen Übungen absolvieren zu können! Darum empfehlen wir euch direkt im 1. Semester eine Fallbesprechung pro Rechtsgebiet zu besuchen.

Nun stehen auch eure ersten Klausuren an. Am Ende des 1. Semesters wird in Rechtsgeschichte eine Klausur geschrieben . Es handelt sich hierbei um eine Abfrage angelernten Wissens, wie bei einer Geschichtsklausur in der Schule.
In den jetzt folgenden Semesterferien werden 3 Hausarbeiten angeboten, eine im Zivilrecht, eine im öffentlichen Recht und eine im Strafrecht, zwei davon solltet ihr schreiben. Üblicherweise schreibt man nach dem ersten Semester die Hausarbeiten im Straf- und Zivilrecht. Für die Bearbeitung sollte man pro Hausarbeit an die 4 Wochen einplanen. Für Urlaub ist in den ersten Semesterferien also wenig Zeit.
Im 2. Semester schreibt ihr gleich zu Anfang die Klausuren zu den Hausarbeiten, die ihr geschrieben habt. Es werden je zwei Klausuren angeboten von denen ihr mindestens eine bestehen müsst um den Schein zu erlangen.

Wichtig ist es nun, zwischen der 1. und 2. angebotenen Klausur zu unterscheiden. Für die Zwischenprüfung notwendig ist es immer die zweite Klausur zu bestehen!!!

Um diese Unterscheidung nachvollziehen zu können, müsst ihr euch nun vergegenwärtigen, was Orientierungsprüfung und was Zwischenprüfung ist. Das bereitet selbst Studenten im höheren Semester Probleme.

Die Orientierungsprüfung besteht aus 2 bestandenen Klausuren in unterschiedlichen Rechtsgebieten und dem Grundlagenschein. Sie muss bis zum 2. Semester erbracht werden. Die Prüfungsleistungen, also die 2 Klausuren und der Grundlagenschein kann jedoch im 3. Semester noch einmal wiederholt werden.

Die Zwischenprüfung besteht aus insgesamt 3 Klausuren. Um diese zu erlangen, müsst ihr die jeweils im Rahmen der Übung angebotene zweite Klausur bestehen. Und das in jedem einzelnen Rechtsgebiert (Zivilrecht, Öffentliches Recht und Strafrecht). Wer also "nur" die erste Klausur besteht und durch die zweite Klausur durchfällt, hat zwar möglicherweise einen Schein, aber keine Zwischenprüfungsleistung erbracht.

 

 

Sollte also alles gut laufen und ihr alles bestehen, so habt Ihr nach dem 2. Semester Eure ersten beiden kleinen Scheine. In den Semesterferien zwischen 2. und 3. Semester wird die verbliebene Hausarbeit geschrieben, im 3. Semester dann die entsprechende Klausur.
In den folgenden Semestern könnt Ihr eure großen Scheine schreiben. Die im Studienplan vorgesehene Reihenfolge der großen Scheine ist Strafrecht (4. Semester), Zivilrecht (5. Semester) und öffentliches Recht (6.Semester).Selbstverständlich seid ihr an diese Einteilung nicht gebunden. Es empfiehlt sich jedoch, sich nicht zuviel vorzunehmen. Denn in der sogenannten „Scheinzeit“, also der Zeit bis zum Bestehen aller Scheine, solltet Ihr auch eure praktische Studienzeit unterbringen. Ihr müsst drei Monate bei einer oder mehreren Stelle/n praktizieren, bei der ihr einen Einblick in praktische Rechtsanwendung bekommt. Das kann auch im Ausland, muss aber in jedem Falle bei einem Volljuristen sein (einzige Ausnahme ist ein Praktikum bei Landtag, Bundestag oder Europaparlament). Auch die weiteren Examensvoraussetzungen, wie Schlüsselqualifikation, Sprachschein und Seminar, solltet ihr in dieser Zeit abarbeiten.

Der Ablauf des Jura-Studiums (Teil 2)

Ab dem 4. Semester (oder später, je nach Eurer Wahl) beginnt das Studium im Schwerpunktbereich, das schließlich mit der Universitätsprüfung endet. Ihr könnt Euch aus 13 Bereichen einen auswählen und besucht dann in diesem verschiedene Veranstaltungen.
Am Ende des Schwerpunktstudiums wird die Universitätsprüfung geschrieben. Diese zählt zu 30% zur Endnote des 1. Staatsexamens. Sie besteht aus einer Klausur und einer mündlichen Prüfung jeweils über das Thema Eures Schwerpunktbereichs. Der andere Teil der Prüfung, die Staatsprüfung, besteht aus 6 Klausuren (3 x Zivilrecht, 2 x Ö-Recht, 1x Strafrecht) und einer mündlichen Prüfung über die drei Rechtsgebiete. Wenn Ihr die Prüfung nach dem 8. Fachsemester schreibt, kommt Ihr in den Genuss des sogenannten „Freischusses“! Das heißt, wenn Ihr die Prüfung wiederholt, gilt der erste Versuch, der Freischuss, als nicht unternommen. Ihr könnt also noch zweimal zur Notenverbesserung antreten.
Allerdings sollte man auch nicht zu früh ins Examen gehen. Eine umfassende Vorbereitung ist ein Muss, denn die Examensnote bestimmt Euren weiteren Lebensweg. Mit der Examensvorbereitung beginnt die entbehrungsreichste Zeit des Studiums. Fast alle Studenten besuchen in dieser Zeit ein kommerzielles Repetitorium. Dieses kann zwar ein selbstständiges Lernen nicht ersetzen, aber es hilft beim Überblick über die weite Materie. Zulange sollte man sich mit der Vorbereitung aber nicht aufhalten, denn je länger man lernt, desto mehr vergisst man auch wieder. Eine Vorbereitungszeit von einem Jahr bis anderthalb Jahre hat sich bewährt. Aber bis das aktuell wird, habt Ihr ja noch ein Weilchen Zeit.
Wie ihr seht, seid Ihr immer in einem Konflikt des „einerseits, andererseits“. Ihr müsst abwägen zwischen verschiedenen Optionen, das ist nicht immer einfach. Solltet Ihr Fragen zu Eurem Studium haben, so könnt Ihr uns natürlich ansprechen. Bei schwerwiegenden Problemen wendet Ihr
Euch aber am besten an die Studienfachberatung der juristischen Fakultät.

BAföG

Die Ausbildungsförderung gibt es in der Regel zur einen Hälfte als zinsfreies Darlehen und zur anderen Hälfte als Zuschuss. Um in den Genuss dieser Zahlungen zu gelangen, ist zunächst der BAföG-Antrag mit den entsprechenden Formblättern zu stellen, und zwar rechtzeitig. Ausbildungsförderung wird vom Beginn des Monats an gewährt, in dem die Ausbildung aufgenommen wird, frühestens jedoch von dem Zeitpunkt an, in dem der BAföG-Antrag gestellt wurde.

Unter www.bafoeg.bmbf.de findet ihr alle wichtigen Infos, sowie die Formblätter zum download. Außerdem liegen Anträge u.a. am Infopavillon in der Mensa Wilhelmstraße sowie direkt beim Amt für Ausbildungsförderung in der Karlstraße 11 aus.

Amt für Ausbildungsförderung

Karlstr.11

72072 Tübingen

Tel: 07071/ 75011 – 0

Fax: 07071/ 75011 – 59

E-Mail: bafoegspam prevention@studentenwerk.uni-tuebingen.de


Öffnungszeiten:

Di 13.00 - 15.30 Uhr, Do 9.00-11.30 Uhr

Beachte: In den Monaten März und September hat das BAFÖG- Amt nur Do, 9.00 – 11.30 Uhr geöffnet. Im August findet gar keine Sprechstunde statt.

Telefonisch könnt ihr natürlich auch einen Termin vereinbaren, wenn ihr euch nicht nach den Öffnungszeiten richten wollt.

Wer ist zuständig für meinen Antrag?

Frau Klein (Jura, A-C), Tel.: 07071/ 75011-14, Zimmer 407, Karlstrasse 11

Herr Steck (Jura, D-Se) Tel.: 07071/ 75011-32, Zimmer 304, Karlstrasse 11

Herr Schumacher (Jura, Sf-Z), Tel.: 07071/ 75011-33, Zimmer 303, Karlstrasse 11

Stipendien

Was?

Eine Möglichkeit sein Studium zu finanzieren ohne viel arbeiten zu müssen sind Stipendien. Meist bekommt ihr € 80 Büchergeld und - sofern ihr es bekommt - auch euer Bafög, das bei einer Stiftung allerdings auch mal etwas großzügiger ausfallen kann. Der Vorteil zum BAföG: Ihr müsst von dem Geld nach Studienende nichts zurückbezahlen. BAföG bekommt ihr natürlich nicht weiter, wenn ihr schon ein Stipendium bekommt.

Viel reizvoller als das Geld ist aber die ideelle Förderung der einzelnen Stiftungen. Ihr fahrt zu Seminaren, teilweise sogar zu zweiwöchigen Sommerakademien (z.B. bei der Studienstiftung).


Wie?

Um in eine Stiftung reinzukommen gibt es verschiedene Möglichkeiten: den Vorschlag nach dem Abitur durch die Schule, den Vorschlag durch die Uni nach der Zwischenprüfung und die Selbstbewerbung. Unter diesen Bewerbern werden einige – der Prozentsatz variiert von Stiftung zu Stiftung – zu einem Auswahlseminar eingeladen, wo meistens ein Referat zu halten ist mit anschließender Gruppendiskussion und mind. zwei Einzelgespräche mit Referenten der Stiftung oder ehemaligen Stipendiaten stattfinden.


Wo?

Es gibt die verschiedensten Stiftungen. Wir können hier auch gar nicht alle aufzählen, deshalb nur die größten: neben der Studienstiftung gibt es parteinahe Stiftungen (eine Parteimitgliedschaft braucht man aber nicht unbedingt), die Stiftungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern und die konfessionsgebundenen Stiftungen.

 

Studienstiftung des deutschen Volkes

Ausrichtung:    politisch, konfessionell und weltanschaulich unabhängig

Aufnahme:      In der Regel Vorschlag durch Schule oder Uni

Stipendiaten:  Ca. 6500, demnächst bis zu 9000, damit größtes Förderwerk


Konrad-Adenauer-Stiftung

Ausrichtung:    Steht der CDU nahe

Aufnahme        Selbstbewerbung mit Empfehlungsschreiben

Stipendiaten    Viele, jedenfalls über 8800 Ehemalige

 

Friedrich-Ebert-Stiftung

Ausrichtung:    Steht der SPD nahe

Aufnahme:      Selbstbewerbung mit Empfehlungsschreiben

Stipendiaten:  1653 (2006)

 

Heinrich-Böll-Stiftung

Ausrichtung:    steht Bündinis90/Die Grünen nahe

Aufnahme:      Selbstbewerbung mit Empfehlungsschreiben

Stipendiaten:  (nicht veröffentlicht)

 

Friedrich-Naumann-Stiftung

Ausrichtung:   steht der FDP nahe

Aufnahme:     Selbstbewerbung mit Empfehlungsschreiben

Stipendiaten: ca. 400

 

Rosa-Luxemburg-Stiftung

Ausrichtung:      steht der Linken nahe

Aufnahme:        Selbstbewerbung mit Empfehlungsschreiben

Stipendiaten:    ca. 400

 

Stiftung der deutschen Wirtschaft

Ausrichtung:    Arbeitgeberstiftung

Aufnahme:      Selbstbewerbung mit Empfehlungsschreiben

Stipendiaten:  ca. 1000

 

Hans-Böckler-Stiftung

Ausrichtung:    Gewerkschaftsstiftung

Aufnahme:      Selbstbewerbung mit Empfehlungsschreiben

Stipendiaten:  ca. 1600

 

Cusanuswerk

Ausrichtung:    katholisch

Aufnahme:      Selbstbewerbung mit Empfehlungsschreiben oder auf Vorschlag

Stipendiaten:  ca. 700


Evenagelisches Studienwerk Villigst

Ausrichtung:    evangelisch

Aufnahme:      Selbstbewerbung mit Empfehlungsschreiben

Stipendiaten:  ca 800

 

Was wird von mir erwartet?

Das hängt von der Stiftung ab, von der du dein Stipendium bekommst. Von allen wird zumindest außeruniversitäres Engagement erwartet, ob in der Fachschaft, bei einer anderen Organisation (wie z.B. ELSA), einer Partei, der Kirche, einem Sportverein, einer NGO oder aber deinem eigenen Unternehmen. Dass du mal einen Ferienjob hast oder einmal im Semester freiwillig etwas machst, dürfte wohl nicht reichen.

Ansonsten verpflichtest du dich zu nicht viel. Manche Stiftungen erwarten, dass du an Veranstaltungen der Stiftung teilnimmst, andere tun dies nicht. Das einzige, wo du hingehen solltest, ist das Treffen mit deinem Vertrauensdozenten von der Stiftung, das einmal im Semester stattfindet. Es wird also nicht zu viel von dir verlangt.

 

Warum?

Es werden momentan etwa 0,7 Prozent aller Studierenden gefördert, der Satz soll in den nächsten Jahren auf mindestens 1 Prozent erhöht werden. Die Chancen an ein Stipendium zu kommen sind also generell etwas besser geworden.

Alle Stipendiaten, egal von welcher Stiftung sie gefördert worden sind, haben die Möglichkeit neben einem höheren Budget für ihr Studium viele neue und interessante Erfahrungen zu machen. Man lernt viele interessante Menschen kennen, die aus den verschiedensten Fachrichtungen kommen. Man kann sich so ein Netzwerk aufbauen und auch viele Kontakte zu Alumni nutzen.

 

Nutzt eure Chance, es lohnt sich!

Tübingen in Kürze

Tübingen hat keine Universität, Tübingen ist eine Universität. In dieser, am Neckar gelegenen, 90.000 Einwohnerstadt mit ihren 26.000 Studenten dreht sich alles um Studium, Studieren und Studentenleben. Dies ist nicht zuletzt deshalb der Fall, weil Tübingen keinen eigentlichen Campus hat. Die Universität wuchs mit der Stadt und der Anzahl ihrer Studierenden. So findet man heutzutage im ganzen Stadtgebiet verteilt Fakultäten der Eberhard- Karls- Universität. Am Berg, im nördlichen Tübingen, die Naturwissenschaft und an der Hauptverkehrsschlagader Tübingens, der Wilhelmstrasse, die Juristische Fakultät und die anderen Geisteswissenschaften.

Wenn Ihr die Absicht habt, Euren Freund/ Freundin einmal Eure zukünftige Unistadt zu zeigen, bietet sich ein Rundgang durch die Altstadt an; immer den Stadtplan der Touristeninformation an der Hand. Beginnen sollte man unbedingt an der Neckarbrücke mit ihrem traumhaften Blick auf die Neckarpromenade und dem dazugehörigen Hölderlinturm. Heute befindet sich in ihm ein Museum, bei dem Ihr als Studierende ermäßigten Eintritt bekommt. Die Stiftskirche sollte auch auf dem Weg liegen. Und dann geht’s in Richtung Rathaus und Marktplatz. Euren Rundgang solltet Ihr mit einem Bummel durch die Einkaufsgassen ausklingen lassen. Zum Schluss als kleines „Schmankerl“ die Wilhelmstrasse mit der Neuen Aula mitnehmen. Die Neue Aula, Sitz der Juristischen Fakultät, und mit Abstand das schönste Universitätsgebäude Tübingens wird der Mittelpunkt Eures zukünftigen Studentendaseins werden. Summa summarum lässt sich sagen, dass Ihr mit Tübingen wohl einen der angenehmsten Studienorte in Deutschland erwischt habt.

Die Kombination aus mittelgroßer, provinziell geprägter Kreisstadt und weltoffener Hochburg der Lehre und Forschung versprüht ihren ganz eigenen, fesselnden Charme.

Nebenjob an der Uni

Neben den ganz gewöhnlichen Jobs gibt es die Möglichkeit, als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl eines Universitätsprofessors zu arbeiten. Auf Ausschreibungen der einzelnen Lehrstühle der juristischen Fakultät kann man sich bewerben. Diese erfolgen meist auf dem Ticker. Die Jobs sind heiß begehrt, man hat die einmalige Chance, dadurch Geld zu verdienen, dass man sich mit dem Studium beschäftigt. Meist handelt es sich um Recherche-, Kopier- oder Korrekturlesearbeiten, man sucht Fußnoten für Aufsätze oder Kommentierungen oder hilft bei sonst allem, was am Lehrstuhl anfällt.

Kultur in Tübingen

Sport

Das Jura-Studium – das sind viele Bücher, viel lernen und viel schreiben. Nicht wenige zieht es also nach getaner Arbeit raus aus der Uni hin zum Sport, um als Ausgleich neben dem Geist auch den Körper zu stählen. Viele sind sicherlich schon zu Schulzeiten sportlich aktiv gewesen und wollen auch während dem Studium am Ball bleiben. Nun verbringt man aber viel Zeit in der neuen Stadt, sodass man sich fragt, was Tübingen hinsichtlich des Sports zu bieten hat.

Und hier hat Tübingen doch Einiges zu bieten. Nicht allein die Landschaft, die Tübingen umgibt, lädt zum radeln, inlinen und joggen ein. Für die allgemeine Fitness existieren auch einige Fitnessstudios und Krafträume, die sich hinsichtlich ihrer Ausstattung und dem Preis aber deutlich unterscheiden können. Deshalb ist es ratsam, erstmal in den jeweils in Frage kommenden Studios ein Probetraining zu machen, bevor man einen Vertrag unterschreibt. An dieser Stelle wollen wir darauf verzichten, Werbung für einzelne Unternehmen zu machen und empfehlen deshalb: Fragt Freunde über die Einzelheiten ihrer Krafträume aus und entscheidet selbst.

Aber auch für spezielle Sportarten und Ausgefallenes ist in Tübingen gesorgt. Hierzu gibt es vom „IfS“ (Institut für Sportwissenschaft) ein umfangreiches Angebot, von dem man auch als Jurist (zum Teil sogar kostenlos) profitieren kann. Sei es Rudern oder Tanzen, Fußball oder  Basketball, Judo oder Pilates, Wasserball oder Unihockey, Kanu Polo oder Lacross – hier bleibt kein Wunsch offen. Über das gesamte Angebot, die Teilnahmebedingungen und auch die richtigen Ansprechpartner kann man sich im Internet unter der Adresse http://medien2.ifs.sozialwissenschaften.uni-tuebingen.de informieren. Zusätzlich gibt es das Ganze auch in Form eines Heftes, das sich „Hochschulsport Universität Tübingen“ nennt und zu Beginn eines jeden Semesters beispielsweise im Sportinstitut ausliegt.

Schaut Euch das breite Angebot in Tübingen einmal genau an – und wir sind sicher, ein jeder von Euch wird voll auf seine Kosten kommen.


Kino

„Kino Museum“   

Am Stadtgraben 2 (Lustnauer Tor - nähe Nonnenhaus) (Tel: 07071/23355)

Besonderheit ist hier, dass regelmäßig aktuelle Originalfassungen gezeigt werden.

Internet: www.tuebinger-kinos.de

 


„Blaue Brücke“:                                  

Bei der Blauen Brücke (Tel: 07071/23661)

Jeden Samstag um 23 Uhr gibt es die „Sneak Preview“, keiner weiß was kommt. Ausgesucht werden Filme die in den nächsten Wochen Kinostart haben.  Der Eintrittspreis ist reduziert und es werden Freikarten verlost.

Internet: www.tuebinger-kinos.de


„Kino Atelier“:                                       

Vor dem Haagtor 1 (Fußgängertunnel) (Tel: 07071/21225)

Hier laufen kleinere Produktionen. Dienstags ist Kinotag und der Eintritt kostet nur 4,- €.

Internet: www.arsenalkinos.de


„Kino Arsenal“:                                     

Am Stadtgraben 33 (Tel: 07071/252154)

Hier laufen ebenfalls kleinere Produktionen. In sehr gemütlicher Atmosphäre kann man hier seinen Filmabend gestalten.

Internet: www.arsenalkinos.de


Weitere Kinos gibt es auch in Hechingen, Reutlingen und Stuttgart.


Für alle Kinos in Tübingen und Umgebung findet ihr das aktuelle Programm entweder in der Zeitung oder online unter der entsprechenden Internetseite.

 

Theater

Das Theaterangebot in Tübingen und Umgebung ist vielfältig.  Über die Qualität der Inszenierungen möchte ich an dieser Stelle nichts sagen, weil das sowieso jeder anders sieht.  Mein Tipp an alle Theaterbegeisterten und solche die es noch werden wollen: Jeden Monat ein anderes Theater ausprobieren!  Eine Übersicht über das aktuelle Programm bekommt ihr am besten hier:


www.cityinfonetz.de/region/theater/index.html

 

Konzerte und Musicals:

Das Angebot an Konzerten in Tübingen ist begrenzt.
Das „collegium musicum“ der Uni gibt mehrfach im Semester Konzerte. Den aktuellen Semesterspielplan findet ihr hier:

www.uni-tuebingen.de/collegium/

Über weitere Konzerte in und um Tübingen informiert der „Verkehrsverein Tübingen“ an der Neckarbrücke.

Hier kann man auch Konzertkarten kaufen und bestellen.

Wer sich für Großkonzerte, Musical- oder Opernaufführungen interessiert der muss schon nach Stuttgart fahren. Dafür wird einem dort so ziemlich alles geboten was das Herz begehrt.  Das SI-Zentrum beherbergt die Musicals „Wicked – Die Hexen von Oz“ und „Die 3 Musketiere“ und in der Hans-Martin Schleyer Halle findet vom „6-Tage Rennen“ bis zum Rockkonzert alles statt.


Hier noch ein paar Links:

Landestheater Tübingen
Staatstheater Stuttgart

Renitenztheater Stuttgart
Theaterhaus Stuttgart

Schleyer-Halle Stuttgart

Veranstaltungen

 ULF steht nicht nur Erstsemestern und Examenskandidaten zur Seite, auch allen anderen Studenten bieten wir ein umfangreiches Angebot. Klickt euch doch einfach mal durch unsere Veranstaltungen und kommt am besten selbst vorbei. Wir freuen uns auf Dich!

  •     Start-Up Tage für Erstsemester
  •     Examensball der Juristen
  •     Probeklausuren
  •     Partys
  •     Schwerpunktinformationsveranstaltung
  •     Hausarbeitentutorium
  •     ULF-§ommerhocketse der Juristen
  •     Protokollaktion
  •     Steuerseminare in Kooperation mit MLP
  •     ULF - Adventskalender
  •     Fakultätskarrieretag