Am 26. Mai 1959 beschloß der Kleine Senat der Universität Tübingen auf Betreiben des Mathematikers Prof. Dr. Erich Kamke (1890 - 1961) die Einrichtung eines Rechenzentrums, das den Namen Zentrum für Datenverarbeitung trägt und zunächst an der mathematischen Fakultät angebunden ist. Erster Leiter des ZDVs wurde 1960 Prof. D. Karl Zeller auf der Professur "Mathematik der Hochleistungsrechenanlagen".
Der erste Digitalrechner an der Universität Tübingen war das von Siemens 1959 vorgestellte Modell 2002, der zunächst vom Bund der Universität geliehen wurde.
Das ZDV hat damit eine Tradition von über 50 Jahren an der Universität Tübingen und ist eines der ältesten Universitätsrechenzentren - und bis heute jung und dynamisch geblieben.