Anfang der 1980er Jahre – und somit kurz vor seiner Emeritierung – gründete Hans Göppinger einen kriminologischen „Alumni-Verein“, um ehemalige und aktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tübinger Instituts für Kriminologie (IfK) auch noch weit über ein etwaiges Ende ihrer Tätigkeit am IfK hinaus miteinander zu vernetzen, ihren regelmäßigen Austausch zu ermöglichen und Einblicke in die laufende Arbeit des Instituts zu gewähren.
Das erklärte Ziel des Vereins ist gemäß der Satzung die Förderung kriminologischer Wissenschaft und Forschung, vor allem einer empirischen, interdisziplinären Kriminologie und deren Anwendung in der Rechtspflege. Darüber hinaus steht auch die Pflege fachlicher und persönlicher Kontakte unter den aktuellen und ehemaligen Mitgliedern im Mittelpunkt der Vereinsaktivitäten. So findet alle zwei Jahre das beliebte WVTK-Kolloquium am Institut für Kriminologie statt, bei dem stets aktuelle Forschungsprojekte der Tübinger Kriminologie vorgestellt und neue empirische Erkenntnisse diskutiert werden. Neben den regelmäßigen eigenen Kolloquien der WVTK unterstützt der Verein auch andere Tübinger Kriminologie-Veranstaltungen, wie etwa das Symposium zu Ehren Hans Göppingers im Jahr 2019 oder die Reihe „Zum Teufel – die Inkarnation des Bösen aus interdisziplinärer Sicht“, die im Sommersemester 2023 vom IfK im Rahmen des Studium Generale durchgeführt wurde. Auch dem jährlich stattfindenden „Kolloquium der südwestdeutschen und schweizerischen kriminologischen Institute und Lehrstühle“ (kurz: SWK) fühlt sich die WVTK eng verbunden und unterstützt diese traditionsreiche Veranstaltung nach Kräften, insbesondere wenn das IfK mit seiner Organisation an der Reihe ist.