15.05.2024
Die Universität Tübingen ist am 7. Mai 2024 offiziell dem Verein „Familie in der Hochschule“ beigetreten und unterzeichnete die gleichnamige Charta „Familie in der Hochschule“. Mit der Unterzeichnung geht die Universität Tübingen die Selbstverpflichtung ein, die vorgegebenen Standards des Vereins zur Familienorientierung einzuhalten und ihre Verantwortung als moderne Arbeitgeberin und Lernort wahrzunehmen.
Zwischen 2007 und 2009 wurden im Rahmen einer ersten Kooperation des Beauftragten für die Neuen Bundesländer mit der Robert Bosch Stiftung und dem Centrum für Hochschulentwicklung CHE acht Hochschulen – darunter auch die Universität Tübingen – bei der Entwicklung vorbildlicher Maßnahmen der Familienorientierung gefördert. Durch Austausch ihrer Erfahrungen lernten die Hochschulen in diesem Best-Practice-Club wechselseitig voneinander und erzielten dadurch Synergien in der Umsetzung der Familienorientierung.
2014 konnte mit der Erarbeitung der Charta dann der Best-Practice-Club „Familie in der Hochschule“ ins Leben gerufen werden, dem in den Folgejahren eine wachsende Zahl an Hochschulen und wissenschaftsnahen Einrichtungen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz beitraten. Im Jahr 2018 wurde der Club in den Verein „Familie in der Hochschule e.V.“ überführt. Heute hat der Verein 149 Mitglieder, die alle eine langjährige Erfahrung zur Erarbeitung und Umsetzung von Maßnahmen für Familienorientierung an Hochschulen aufweisen. Gemeinsam werden Konzepte und Maßnahmen entwickelt, die Studierende und Beschäftigte darin unterstützen Familie und Studium, Beruf und Wissenschaft besser miteinander zu vereinbaren. Dazu arbeiten die Mitglieder in 13 verschiedenen Arbeitsgruppen zu strategischen bzw. organisatorischen Themen zusammen.
Darüber hinaus trägt die Universität Tübingen als familienfreundliche Universität seit 2014 das Signet „familiengerechte hochschule“ und sieht Familienorientierung als unverzichtbarer Teil ihrer Hochschulpolitik an. Weitere Fragen und Anregungen können gerne an das Familienbüro der Universität gerichtet werden.
Gabi Efferenn, Familienbüro