Die Eberhard Karls Universität Tübingen ist eine Forschungsuniversität von internationalem Rang. Als Volluniversität zeichnet sie sich durch ihre Vielfalt an Fächern und den sich daraus ergebenden Chancen für die interdisziplinäre Zusammenarbeit in Forschung und Lehre aus. Unter Wahrung ihrer Fächervielfalt positioniert sich die Universität dennoch klar durch Schwerpunktsetzungen in den Bereichen, in denen exzellente Leistungen in Forschung und Lehre erbracht werden und sich zukunftsfähige Entwicklungsmöglichkeiten ergeben.
Die Universität Tübingen bekennt sich zu ihrer Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Wissenschaft. Damit sie ihre kritische Funktion wahrnehmen kann, hält sie am Grundsatz der Unabhängigkeit der wissenschaftlichen Forschung und Lehre fest.
In einer verantwortungsbewussten Wissenschaft ist die ethische Reflexion der Mittel und der Folgen von Wissenschaft für Mensch und Umwelt unverzichtbar.
Die Lehre an der Universität Tübingen basiert auf dem Prinzip der Einheit von Forschung und Lehre. Bei der Konzeption ihres Lehrangebotes berücksichtigt die Universität die zunehmende Verflechtung von Bildungs- und Berufsphasen.
Die Universität Tübingen begreift Vielfalt als Basis wissenschaftlicher Exzellenz und entwickelt daher eine auf Diversität und Chancengleichheit basierende Hochschulkultur, in der alle ihre Mitglieder unabhängig von Geschlecht, ethnischer Abstammung, Alter, sozialem und religiösem Hintergrund, einer Behinderung oder der sexuellen Orientierung ihre individuellen Fähigkeiten entfalten und einbringen können.
Die Universität strebt ein barrierefreies Forschungs- und Lehrumfeld an. Dies beinhaltet sowohl die physische Barrierefreiheit der universitären Einrichtungen als auch den Abbau sozialer, sprachlicher und kultureller Barrieren.
Die Herstellung tatsächlicher Chancengleichheit in der Wissenschaft ist eine Voraussetzung für wissenschaftliche Leistungs- und Innovationsfähigkeit. Die Universität Tübingen setzt sich daher zum Ziel, die noch bestehenden Benachteiligungen für Frauen in Studium, Forschung und Lehre abzubauen. Sie wird dieses Ziel – als durchgängiges Leitprinzip im Sinne des Gender Mainstreaming – bei allen Entscheidungen mit berücksichtigen.
Die Universität sieht es als ihre Aufgabe an, Arbeits- und Studienbedingungen unter Einhaltung der Sozialstandards zu schaffen, die es allen Studierenden, Beschäftigten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erlauben, ihre Verantwortung in Familie und Gesellschaft wahrzunehmen. Die Universität Tübingen setzt es sich zum Ziel, familienfreundliche Hochschule zu sein.
Alle Mitglieder der Universität Tübingen, Forschende, Lehrende, Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen gemeinsam durch ihre Kompetenzen und ihr Engagement zum Erfolg und zur Weiterentwicklung der Universität in Forschung und Lehre bei.
Die Universität Tübingen implementiert ein System der umfassenden Qualitätssicherung, um ihre Leistungen in Forschung, Lehre und Studium, Dienstleistungen und universitärer Selbstverwaltung zu überprüfen und kontinuierlich weiter zu entwickeln.
Die Universität Tübingen bekennt sich zur Maxime einer nachhaltigen Entwicklung. Sie sieht Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil von Forschung und Lehre an und sie setzt die ihr zur Verfügung stehenden Ressourcen in Forschung, Lehre und Organisation verantwortungsvoll und effizient ein.