Das Weizmann Institute of Science in Rehovot, Israel, ist eine der führenden multidisziplinären Forschungseinrichtungen der Welt. Seine Wissenschaftler*innen leisteten Pionierarbeit in der Krebsforschung in Israel und entwickelten und bauten den ersten elektronischen Computer des Landes - einen der ersten der Welt. Sie waren die ersten in Israel, die eine Abteilung für Kernphysik einrichteten, die zum Bau eines Teilchenbeschleunigers führte, und sie waren die ersten, die ein akademisch verbundenes Büro für Technologietransfer einrichteten und die Schaffung eines wissenschaftsbasierten Industrieparks initiierten, der in der Nähe des Instituts errichtet wurde. Das Institut spielte auch eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung der Hirnforschung, der Nanotechnologie und der Solarenergieforschung.
Das Institut hat fünf Fakultäten - Mathematik und Informatik, Physik, Chemie, Biochemie und Biologie -, die wiederum in 17 wissenschaftliche Abteilungen unterteilt sind. Darüber hinaus bildet die Feinberg Graduate School, der universitäre Zweig des Instituts, Forschungsstudent*innen aus, die einen Hochschulabschluss anstreben.
Das Weizmann Institut dient als Treffpunkt für Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Disziplinen und schafft so die Voraussetzungen für multidisziplinäre Zusammenarbeit und die Entstehung neuer Forschungsgebiete. Um diese kreative Tätigkeit zu fördern, hat das Institut etwa 50 multidisziplinäre Forschungsinstitute und -zentren geschaffen, von denen die meisten eher einen intellektuellen als einen physischen Rahmen für gemeinsame Projekte bieten. Diese Institute und Zentren regen Aktivitäten in einer Vielzahl von Bereichen an, darunter Hirnforschung, Krebsforschung, Nanotechnologie, erneuerbare Energiequellen, Experimentalphysik, biologische Physik, Umweltstudien, die Erforschung von Autoimmunkrankheiten, Pflanzenwissenschaften, Photosynthese, Genetik und andere.
Seit einem ersten gemeinsamen Symposium im November 2011, das mögliche Wege der Zusammenarbeit aufzeigen sollte, arbeiten die Wissenschaftler*innen des CIN eng mit ihren Kolleg*innen in Israel zusammen. Eine erste Runde gemeinsamer Projekte zwischen Wissenschaftler*innen des Weizmann-Instituts und den CIN-Mitgliedern A. Sirota, I. Ehrlich, U. Ilg und T. Münch hat zusätzliche externe Mittel eingeworben. Die Zusammenarbeit hat sowohl für etablierte als auch für Nachwuchswissenschaftler*innen an beiden Einrichtungen zu sehr geschätzten Möglichkeiten geführt.
Weitere Informationen über das Weizmann Institute of Science finden Sie auf dessen Website.