Tübingen School of Education (TüSE)

Looking back: Previous International Education Weeks

Wie kann die Hochschullehre zu einer produktiven Kontaktzone zwischen kulturell verschieden geprägten Lehrenden, Studierenden ebenso wie methodischen Vorgehensweisen und Wissensbeständen werden?

Küchler, Intercultural Classroom, 2014

2022

Im Jahr 2022 konnten 15 Studierende aus Tübingen, Frankreich, Italien und Südafrika - nach 2 Jahren Pandemie-bedingter Pause - wieder vor Ort am akademischen und kulturellen Programm der International Education Week teilnehmen.

Im Kurs „Ethics and Sustainable Development“ von Dr. Uta Müller und Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften) konnten die Teilnehmenden verschiedene Ansätze ethischer Argumentation in Bezug auf „Nachhaltige Entwicklung“ kennenlernen. Ergänzend zu diesem Themenschwerpunkt bereicherten zwei Gastwissenschaftlerinnen mit Vorträgen das akademische Programm. Dr. Sinegugu Khulu von der Witwatersrand-Universität (Südafrika) gab viele Denkanstöße zum Thema “Effect of human activities on water quality sustainability: A case of water pollution in South Africa”. Dr. Jessyca Tretola von der Universität Aix-Marseille (Frankreich) ließ zum Thema “Multilingualism and Intercomprehension: a challenge and an innovation for the construction of future European and international citizens” diskutieren.

Des Weiteren konnten die Teilnehmenden den Kontakt und Austausch bei kulturellen Unternehmungen, wie etwa einer Führung durch die Tübinger Altstadt oder einer Stocherkahnfahrt, vertiefen. Das kulturelle Programm wurde durch eine Tagesexkursion nach Stuttgart ins Mercedes Benz-Museum abgerundet, wobei der Fokus auf „Nachhaltigkeit“ lag.

Die Resonanz der Teilnehmenden auf die Education Week war sehr positiv. So hätte sich die ein oder andere Teilnehmerin gewünscht, dass die Education Week länger gewesen wäre und dass es mehr derartige Angebote gäbe: „I really enjoyed meeting people from different countries. It was a rich and powerful experience. Moreover, lectures gave me some suggestions for my future work.“ (so eine der Studierendendenstimmen der Education Week).

Die International Education Week wurde im Rahmen des Internationalisierungsprojektes „Global Awareness for Future Teachers“ des DAAD-Förderprogramms Lehramt.International an der Tübingen School of Education organisiert und weiterhin über CIVIS (a European Civic University) finanziell gefördert. Herzlichen Dank an alle, die die Education Week mit organisiert und möglich gemacht haben!

2019

Auch im Jahr 2019 konnte die TüSE wieder die International Education Week anbieten. Die 55 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der  kamen aus über 10 verschiedenen Ländern und diskutierten in Tübingen gemeinsam über aktuelle Fragen der Lehrerbildung, über die Schulsysteme in ihren Herkunftsländern, über didaktische und bildungstheoretische Positionen und über ethische Argumente in Nachhaltigkeitsfragen.

Die folgenden drei Veranstaltungen wurden angeboten: Ethik und Nachhaltige Entwicklung bei Dr. Uta Müller und Dr. Simon Meisch, Didaktik des Englischen bei Prof. Uwe Küchler und Bildungswissenschaften bei PD Dr. Dr. Martin Harant. Wie im vergangenen Jahr wurden die Kurse ergänzt durch abwechslungsreiche Vorträge von Gastwissenschaftlern aus Frankreich, England und Irland.

Die TüSE bedankt sich bei allen, die diese Woche durch ihr Engagement und ihre Arbeit ermöglicht haben.

Weiterer Dank gilt dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) für die finanzielle Förderung des Projekts.

 

2018

Programm und Gastvorträge

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der International Education Week konnten die fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Arbeit der Tübinger Lehrerbildung in ihren Kursen direkt erleben.

Die Studierenden wählten aus folgenden drei Kursen aus: Didaktik der Biologie (Prof. Christoph Randler), Didaktik des Englischen (Prof. Uwe Küchler) und Bildungswissenschaften (PD Dr. Dr. Martin Harant). Die Kurse wurden ergänzt durch Vorträge von Gastwissenschaftlern aus Slowenien, England und Tübingen.

Die gemeinsame Zeit wurde für den regen Austausch über verschiedene europäische Schulsysteme und Lehrerbildungssysteme genutzt - und Unterschiede und Gemeinsamkeiten ausgiebig diskutiert.

Der Vortrag von Dr. Iztok Tomazic von der Universität Ljubljana stellte Ansätze und Erhebungen zur Arbeit mit lebenden Tieren im Fach Biologie vor. Dr. Amos Paran, der erste Inhaber des Ottilie-Wildermuth Chair for English as Foreign Language (Heimatuniversität: Institute of Education, UCL London) sprach über die Integration kritischen Denkens im Unterricht und stellte Analysen von verschiedenen Schulbuch-Aufgaben vor. Prof. Dr. Randlers Vortrag zu den Implikationen der Chronobiologie für Schule und Erziehung sowie Dr. Uta Müllers Vorstellung des Internationalen Zentrums für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) ermöglichten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der International Education Week fächerübergreifende Einblicke in verschiedene Forschungs- und Arbeitsbereiche der Universität Tübingen.

Kulturprogramm

Während der Stadtführung mit anschließender Stocherkahnfahrt erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viele Anekdoten aus Tübingens Kultur- und Wissenschaftsgeschichte und beim gemeinsamen Abendessen im Neckarmüller konnten sie die deutsche Küche selbst ausprobieren. Der Besuch des Haus‘ der Geschichte sowie des Mercedes-Benz-Museums boten reichlich Gesprächsstoff; anschließend besuchten einige Studierende die Wilhelma, andere ließen den Tag in den gemütlichen Biergärten Stuttgarts ausklingen.

Internationalisierung "zu Hause"

Tübingens Studierende und Lehrende profitierten von Begegnungen, von interessanten Gesprächen und angeregten Diskussionen in den Seminaren.

Es wurde festgestellt, dass die Woche viel zu kurz war und das Team der International Education Week freut sich, das Programm im Jahr 2019 wieder anbieten zu können.