Religionspädagogik

Forschungsprojekte

KIBOR

 

Das Katholische Institut für berufsorientierte Religionspädagogik (KIBOR) ist ein 2002 gegründetes, bundesweites, drittmittelfinanziertes Institut zur Erforschung und Weiterentwicklung des Religionsunterrichtes an berufsbildenden Schulen.

Im Spannungsfeld von GOTT - LEBEN - BERUF entwickelt das KIBOR praxisrelevante Forschungsprojekte und untersucht den Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen. Auf Basis dieser Forschungsergebnisse können so zudem wissenschaftlich fundierte und innovative Materialien für die verschiedenen Belange des RUabS im gesamten Bundesgebiet erarbeitet werden.

Daneben trägt das KIBOR zur Profilierung der religiösen Bildung in berufsorientierten Handlungsfeldern bei, indem es die Kompetenzbildung durch den Religionsunterricht theoretisch begründet und in Praxisbeispielen konkretisiert.

Das katholische Institut für berufsorientierte Religionspädagogik finden sie unter: www.kibor.uni-tuebingen.de 


REMEMBER - Erinnerung an den Holocaust im Religionsunterricht

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen im Schuldienst,

Ist "Erinnerung an den Holocaust / an die Schoah" für Sie als Religionslehrerin bzw. Religionslehrer ein Thema in Ihrem Unterricht?

Dies war Gegenstand einer Onlinebefragung im Jahr 2016.

Wir wissen von vielen Kolleginnen und Kollegen, dass Sie das Thema "Erinnerung an den Holocaust / an die Schoah" in Ihrem Religionsunterricht aufgreifen und auch in schulischen Aktivitäten und Projekten dazu engagiert sind. Die Umfrage diente dazu - heute mehr als 70 Jahre nach Ausschwitz - einen Überblick über die Aktivitäten im Kontext des Religionsunterrichts zu diesem Thema in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu erhalten. 

Die Umfrage ist abgeschlossen und wird derzeit ausgewertet. 

Wir danken allen Teilnehmer*innen herzlich für Ihre Unterstützung.

Ihre REMEMBER-Projektgruppe

Forschungsgruppe Religion und Gesellschaft

Prof. Dr. Reinhold Boschki und Dr. Stefan Altmeyer vom Seminar für Religionspädagogik, religiöse Erwachsenenbildung und Homiletik arbeiten mit in der Forschungsgruppe Religion und Gesellschaft.

In dieser Studie geht es um religiöse Sozialisation und ihre Folgen. Zwar hat die christlich-kirchliche Religion in unserer Gesellschaft an Bedeutung verloren – andererseits ist zu beobachten, dass gerade in den letzten Jahren Religion für viele Menschen wieder zunehmend wichtig geworden ist. Religion ist ein wichtiger Faktor für die Vermittlung von Werten, auch über religiöse Inhalte hinaus. Über die Prozesse, wie durch Religiosität Werte vermittelt werden, gibt es jedoch wenig wissenschaftliche Erkenntnisse. Anliegen dieser Studie ist es, diese Prozesse besser zu verstehen. Aus diesem Grund werden Befragungen durchgeführt, in denen mehr darüber in Erfahrung gebracht werden soll, wie die Entwicklung von Religiosität und Wertorientierungen bei Kindern im Alter von 8 bis 9 Jahren verläuft und welchen Einfluss die Eltern und der Religionsunterricht dabei haben.

Forschungsgruppe Kultur der Erinnerung als Bildungsaufgabe

Die Forschungsgruppe ist ein Gemeinschaftsprojekt der Evangelischen Hochschule Freiburg sowie der Universität Tübingen. Sie beschäftigt sich mit den Chancen und Herausforderung des Erinnerungslernens im Kontext der Menschenrechtsbildung. Als Kooperationspartner fungiert das Freibuger Institut für Menschenrechtspädagogik (FIM).