Institut für Sportwissenschaft

Dr. Florian Schultz gewinnt Wissenschaftspreis des DFB

22.01.2016 - Dr. Florian Schultz hat mit seiner Dissertation „Antizipation von Fußballtorhütern – Untersuchung zur Konzeption einer kognitiven Leistungsdiagnostik im Kontext der sportwissenschaftlichen Talentforschung“ den Wissenschaftspreis des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) gewonnen. Mit dem mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Preis möchte der DFB herausragende Leistungen junger Wissenschaftler auszeichnen, die wesentliche Beiträge zu Fragestellungen aus dem Forschungsprogramm für den Fußball geleistet haben. Zu dem nach 2013 zum zweiten Mal ausgeschrieben Preis wurden 12 Dissertationen und Habilitationen eingereicht. Von den eingereichten Arbeiten wurden vier Arbeiten prämiert. Dr. Florian Schultz wurde für seine Leistung im Rahmen des 3. DFB-Wissenschaftskongresses in Frankfurt von den DFB-Vizepräsidenten Dr. Rainer Koch und Peter Frymuth mit 1. Platz ausgezeichnet [mehr]. Die Arbeit untersuchte mit Hilfe diverser kognitionspsychologischer Methoden (Blickregistrierung, Temporal Occlusion-Paradigma, Reaktionszeitmessung) das Antizipationsverhalten von Fußballtorhütern in verschiedenen Spielsituationen (1vs0, 1vs1, 2vs2) [mehr]. Sie entstand im Projekt „Visuelle Antizipation und Entscheidungshandeln in den Sportspielen“ des AB Sportpsychologie und Methodenlehre [mehr] unter der Leitung von Prof. Höner und wurde maßgeblich unterstützt durch das Leibniz-Institut für Wissensmedien Tübingen (Prof. Schwan, Prof. Huff).