Umweltschutz in China - Die Rollen von Zivilgesellschaft und Staat
Während der letzten zwanzig Jahre haben NGOs in China große Veränderungen in allen Bereichen erfahren: von den Akteuren über die Strategien bis hin zu ihrer Funktion. Die Forschung in diesem Themenbereich war vorrangig auf das Verhältnis der NGOs zu Regierungsbehörden und Institutionen und auf die Untersuchung von Veränderungen im Lichte dessen konzentriert. Anhand der Zusammenfassung der Umweltschutzaktivitäten der letzten 20 Jahre in China demonstriert Dr. Sausmikat, dass die Internationalisierung und Professionalisierung der NGOs die Haupteinflussfaktoren in Bezug auf diese Veränderungen darstellen.
Dr. Nora Sausmikat studierte Sinologie, Tibetologie, Ethnologie, Politologie und Theaterwissenschaften an der Sichuan-Universität in Chengdu/ VR China und der Freien Universität Berlin. Sie habilitierte in Sinologie an der Universität Erlangen und war Lehrbeauftragte an den Universitäten Köln, Dortmund, Bremen und Erlangen. Sie leitet das China-Programm der Stiftung Asienhaus. Ihre Hauptforschungsfelder sind Zivilgesellschaft, politische Reform, Erinnerungsforschung und die Rolle der Intellektuellen.