Tagungsort

Tübingen

Tübingen ist eine traditionsreiche Universitätsstadt in Baden-Württemberg, gelegen in einer malerischen Landschaft zwischen den Ausläufern der schwäbischen Alb und dem Neckar-Tal. Die Stadt liegt 30 km südlich der Landeshauptstadt Stuttgart und ist leicht mit Auto, Bahn oder Flugzeug zu erreichen. Die Universität wurde 1477 gegründet und gehört heute zu den führenden Universitäten des Landes u.a. in den Bereichen der Medizin und der Natur- und Geisteswissenschaften. Mit seinen 89,000 Einwohnern, davon etwa 26,000 Studierende, vereint Tübingen das Flair einer mittelalterlichen Stadt mit der typischen Atmosphäre einer lebendigen und kosmopolitischen Universitätsstadt.

Anreise

Tübingen ist einfach via Flugzeug und Bahn zu erreichen. Der nächste Flughafen ist Stuttgart. Von dort dauert die Fahrt mit dem Bus nach Tübingen ca. 45 Minuten. Vom Flughafen Frankfurt dauert die Anreise nach Tübingen mit dem Zug ca. zwei Stunden. Nachdem in Tübingen keine ICE-Züge halten, erfolgt die Anreise per Bahn mit den Regionalzügen in ca. 45 Minuten ab dem Hauptbahnhof Stuttgart.

Zum Tübinger Institut für Klassische Archäologie

Unser Institut ist seit seiner Gründung 1865 eng mit der Archäologie in den römischen Provinzen verbunden. u. a. kommt das in den hier unter der Ägide von Karl Hähnle und Carl Watzinger in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstandenen Arbeiten zur Terra Sigillata zum Ausdruck. Daneben stellten speziell die Denkmäler der Germania Superior einen wichtigen Teil der akademischen Ausbildung unserer Studierenden schon unter Ferdinand Noack (1908-1916) und später unter Werner Gauer (1983–2003) dar. Aktuell werden von Tübingen aus die Dokumentation und Publikation der römischen Steinarchitektur von Augsburg und Ladenburg sowie der Sammlung römischer Steindenkmäler Carl-Theodors in Mannheim vorangetrieben. Daneben konzentriert sich ein seit 2016 in Tübingen angesiedeltes und durch das Land Baden-Württemberg gefördertes Projekt: Processes of Reception of Statue Types: Greece – Rome – North-western Provinces verstärkt auf römische, figürliche Steindenkmäler in den Nordwestprovinzen. Dabei steht das Haus traditionell für eine enge Zusammenarbeit mit den Landesdenkmalämtern sowie seinen nationalen und internationalen Nachbarinstituten.

Vorgesehene Kooperationen und Exkursionen

Wir würden uns sehr freuen, unsere Antikensammlungen (eine der größten Universitätssammlungen in Deutschland) anlässlich des CRPA unseren internationalen Gästen präsentieren zu dürfen. Ferner wurde für das Kolloquium 2019 von Tübingen aus eine Kooperation mit dem Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, mit dem württembergischen Landesmuseum in Stuttgart und mit dem Lobdengau-Museum in Ladenburg vereinbart. So sollen im Anschluss an die Tagung Exkursionen ans Landesmuseum nach Stuttgart mit dem größten Bestand römischer Steindenkmäler in Süddeutschland und nach Ladenburg, wo aktuell besonders viele Forschungsprojekte durchgeführt werden, stattfinden. Weitere Ausflugsmöglichkeiten nach Aalen, an den Oberrheinischen Limes, nach Rottenburg sowie zur römischen Villa von Hechingen Stein sind in Planung.