Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 1/2018: Studium und Lehre

Neuer Masterstudiengang Cultures of the Global South

Ausbildung von transregionalen Experten an der Universität Tübingen

Der internationale Masterstudiengang Cultures of the Global South / Culturas del Sur Global / Cultures du Sud Global wurde zum Wintersemester 2017/2018 an der Universität Tübingen eingerichtet. Er ist komplett auf Englisch und Französisch oder auf Englisch und Spanisch studierbar, um auch für internationale Studierende attraktiv zu sein und bereits in den Lehrveranstaltungen einen interkulturellen Dialog in Gang zu bringen.

Studierende, die einen Bachelor-Abschluss in einem literatur-, kultur- oder gesellschaftswissenschaftlichen Fach mit entsprechendem thematischen Bezug haben, können in dem neuen Masterstudiengang fächerübergreifend Kulturen und Gesellschaften des Globalen Südens (Lateinamerika, Afrika, Asien) vergleichen. Gleichzeitig bietet er ihnen die Möglichkeit, Themen wie Kolonialisierung, Migration, Transkulturation, Globalisierung und geopolitische Integration interdisziplinär zu reflektieren. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Reflexion des eigenen Standpunkts sowie auf Fragen nach Strukturen und Praktiken von Wissensproduktion. Ein Auslandsstudiensemester an einer der Partnerhochschulen in Lateinamerika, Afrika oder Asien ermöglicht es, die studierten Thematiken aus einer Perspektive des Globalen Südens in den Blick zu nehmen und erhöht die interkulturelle Sensibilität. Insofern fördert der Studiengang den Nord-Süd-Dialog und leistet einen wichtigen Beitrag für die Ausbildung von transregionalen Experten für die Bereiche Kommunikation und Journalismus, Kulturmanagement, Public Relations, internationale Entwicklung sowie Bildungseinrichtungen.

Der Studiengang ist transregional ausgerichtet und wird getragen vom Romanischen und Englischen Seminar. Die Seminare kooperieren dabei mit Fächern innerhalb und außerhalb der Philosophischen Fakultät, wie beispielsweise Ethnologie, Bildungswissenschaft, Medienwissenschaft, Geschichte und anderen.

María José Prieto