Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

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11.08.2011

Neue Juniorprofessur zur Kultur und Geschichte des östlichen Europa

Tübinger Antrag setzt sich in bundesweitem Wettbewerb durch


Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) hat der Universität Tübingen eine Juniorprofessur „für Kultur und Geschichte im östlichen Europa im 19. und 20. Jahrhundert“ zugesagt. Im Rahmen einer Ausschreibung, bei der sich zwölf Interessenten bewarben, setzte sich der Tübinger Antrag durch. Beteiligt sind das vom baden-württembergischen Innenministerium getragene Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde (Dr. Mathias Beer), das Institut für Osteuropäischen Geschichte und Landeskunde der Universität Tübingen (Professor Dr. Klaus Gestwa) sowie das Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen (Professor Dr. Reinhard Johler). Der Schwerpunkt der neuen Juniorprofessur liegt auf „interethnischen Beziehungen unter besonderer Berücksichtigung der deutschen Minderheiten in Südosteuropa“.

Das Ziel der vom BKM ausgeschriebenen Professur ist es, innovative Forschungsschwerpunkte zur Geschichte und Kultur der Deutschen im östlichen Europa unter besonderer Berücksichtigung der Wechselwirkungen mit den Nachbarvölkern an deutschen Universitäten zu schaffen. Die Juniorprofessur und die beiden von der Universität Tübingen finanzierten Doktorandenstellen sind ein Baustein für das vom Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde getragene „Tübinger Zentrum zur Erforschung der Kultur und Geschichte der Deutschen in Südosteuropa“.

Das Konzept der Tübinger Institute verbindet fakultäts- und fächerübergreifend universitäre und außeruniversitäre Forschung. Dabei wird ein Raum und seine historischen und kulturellen Besonderheiten in den Mittelpunkt gestellt, die disziplinär betrachtet ein randständiges Dasein führen.

Die Ausschreibung der auf sechs Jahre befristeten Juniorprofessur soll demnächst erfolgen. Ziel ist es, das Berufungsverfahren noch in diesem Jahr abzuschließen, so dass mit der Forschungs- und Lehrtätigkeit spätestens im Sommersemester 2012 gestartet werden kann.

(Quelle: Pressemitteilung der Abteilung Hochschulkommunikation der Universität Tübingen)

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