Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

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23.01.2012

„Ich hätte nie damit gerechnet, Stipendiatin zu werden.“

WiSo-Studentin Katharina Fröscher über ihr Deutschlandstipendium

WiSo-Studentin Katharina Fröscher und Rektor Prof. Bernd Engler


Katharina Fröscher studiert im 3. Semester Economics and Business Administration. Sie gehört zu den 8 WiSo-Studierenden, die seit dem Sommersemester 2011 monatlich 300 Euro über das Deutschlandstipendium erhalten. Im Interview macht sie anderen Studierenden Mut.



Frau Fröscher, Sie sind frisch gebackene Stipendiatin und erhalten
als eine der ersten Studierenden der Universität Tübingen das
Deutschlandstipendium. Was bedeutet diese Auszeichnung für Sie?


Für mich bedeutet das Stipendium sehr viel. Als ich die Zusage bekam, konnte ich es zuerst gar nicht glauben. Diese Förderung erleichtert mir mein Studium immens und bedeutet auch eine Wertschätzung meiner Person. Es gibt ein russisches Sprichwort, das übersetzt bedeutet: „Lernen ist Licht, Nichtlernen Finsternis.“ Es bringt zum Ausdruck, wie wichtig Bildung ist. Das Stipendium hat mich zusätzlich angespornt, weiterhin mein Bestes zu geben.

Ihr Stipendium wird zur einen Hälfte von der Universität Tübingen,
zur anderen Hälfte von der Deutschen Bundesbank finanziert. Hatten Sie
einen Einfluss darauf, wer der zweite Geldgeber ist?

Nein, ich hatte keinen Einfluss darauf. Ich erfuhr auch erst bei der offiziellen Vergabe der Stipendien im Dezember, wer der zweite Geldgeber ist.

Werden Sie von der Deutschen Bundesbank denn nun noch anderweitig
unterstützt? Etwa durch eine Praktikumsmöglichkeit oder ähnliches?


Mir wurde nicht explizit ein Praktikum angeboten, ich habe jedoch eine Anfrage an die Deutsche Bundesbank geschickt, ob es möglich wäre, einen Praktikumsplatz zu bekommen. Prinzipiell ginge dies, ich muss mich aber noch genauer informieren.

Haben Sie gegenüber der Deutschen Bundesbank jetzt Verpflichtungen,
wie etwa einen Semesterbericht zu schreiben oder ähnliches?


Nein, ich habe keine speziellen Verpflichtungen gegenüber der Deutschen Bundesbank.

Wie sind Sie überhaupt auf die Idee gekommen, sich um das Stipendium
zu bewerben?


Ich las in meinem Email-Postfach eine Rundmail der Universitätsleitung, in der es um die erstmalige Vergabe der Deutschlandstipendien ging. Danach habe ich mich auf der Homepage des Deutschlandstipendiums näher dazu informiert und war begeistert davon.
Ich habe mich gleich an die Bewerbung gemacht und habe gehofft, dass es klappt.


Was würden Sie anderen Studierenden raten?


Ich würde ihnen raten, sich einfach zu bewerben und sich nicht zu viele Gedanken darüber zu machen. Ich selbst hätte auch nie damit gerechnet, Stipendiatin zu werden, habe aber diese einmalige Chance bekommen.

Sie studieren im 3. Semester Economics and Business Administration. Was sind Ihre Pläne für die Zeit nach Ihrem Abschluss?

Nach meinem Bachelor-Abschluss erwäge ich für ein Praktikum ins Ausland zu gehen. Danach werde ich dann noch meinen Master-Abschluss machen. Bestimmte berufliche Ziele habe ich noch nicht, denn in meinem Studium macht mir eigentlich alles Spaß; ich muss mich noch entscheiden, welche Richtungen ich vertiefen möchte.



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