Philosophische Fakultät

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14.04.2011

Vergessene Länder Spezial: Tohoku – Nordost-Japan

Am Dienstag, 19.04. um 20.00 Uhr in der LTT-Werkstatt

Die meisten verbinden mit Japan ein hochtechnologisches Land mit einer starken Traditionsverbundenheit. Tritt etwas ein, was nicht den Erwartungsmustern entspricht, wird dennoch das Image, das wir uns mühevoll angeeignet haben aufrecht erhalten. Daraus resultieren Fragen nach der Andersartigkeit in Handlungen und Mentalität.

Nun wurde mit dem Erdbeben und dem darauffolgenden Tsunami mit Tohoku eine Region in Japan getroffen, die eigentlich selbst in Japan nur wenig Beachtung findet. Dies hat sich anhand der Ereignisse dramatisch verändert und plötzlich sind die „Hinterwäldler“ in aller Munde.

Tohoku ist der geographische Nordosten Japans mit den Präfekturen Fukushima, Miyagi, Yamagata, Iwate, Akita und Aomori und einer beeindruckenden Landschaft in einem für viele unbekannten, vorwiegend ländlichen Japan.

Auch hat die Region große Literaten und andere Persönlichkeiten hervorgebracht. Nicht zuletzt Personen wie beispielsweise Nitobe, der in unseren Breiten durch sein Buch Bushido bekannt ist oder aber den Schriftsteller Miyazawa Kenji.

Das Japanologische Institut der Universität Tübingen wird gemeinsam mit dem LTT mit Vorträgen und einer Expertenrunde einen Einblick die Region gegeben und versuchen, die Fragen zu klären, die derzeit die meisten von uns bewegen. Im Gespräch mit Intendantin Simone Sterr werden Akemi Hamada, Professor Klaus Antoni und Wolfgang Fanderl des Japanologischen Instituts Tübingen, und Dr. Johannes Wilhelm der Universität Wien, Fragen des Publikums beantworten. Der Eintritt ist frei.

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