Josef Jakobi

Da die Beschäftigungsverhältnisse stetig im Wandel begriffen sind und es heute u.a. an der Tagesordnung ist, regelmäßig den Arbeitsplatz zu wechseln, sind nicht nur die Ausbildungsbetriebe darauf angewiesen, dieser Tatsache gerecht zu werden. Vielmehr musste sich auch das berufliche Schulwesen diesem Prozess anpassen. Dies geschah insbesondere durch die Verabschiedung neuer Ausbildungsordnungen und Lehrplänen, die sich an Lernfeldern orientieren. Diese Lernfelder sorgten dafür, dass Fachinhalte verstärkt einen beruflichen Anwendungszusammenhang nachweisen mussten.

Josef Jakobi behandelt in seinem Beitrag das Thema Lernfelder aus der Perspektive des beruflichen Religionsunterrichts. Dabei geht er davon aus, dass zwischen den Lernfeldern und konkreten Handlungsfeldern ungebrochen der Bildungsauftrag der Berufsschulen als zentrale Instanz fortbesteht. Dies habe zur Folge, dass es zu einer umfassenden beruflichen Bildung immer gehöre, dass die individuelle und gesellschaftliche Lebenswelt der SchülerInnen mit einbezogen werden muss. Er schließt mit einer Analyse, wie dies im Unterricht an beruflichen Schulen umgesetzt werden kann und welche zentrale Rolle dem Religionsunterricht hierbei zukommt.

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