Zu den vielen württembergischen Kultureinrichtungen, die der in Pfullingen lebende Mäzen und Privatier Louis Laiblin (1861- 1927) mit Geldzuwendungen förderte, gehörte neben der Stadt Pfullingen (Pfullinger Hallen, Schönbergturm) oder der Hofbibliothek in Stuttgart auch die Tübinger Universitätsbibliothek.
Der damalige Direktor der Universitätsbibliothek, Karl Geiger (1855-1924), war schon vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges in Kontakt mit verschiedenen Privatpersonen getreten, um sie um finanzielle Unterstützung beim Ankauf besonders teurer Werke und zur Schließung von Bestandslücken zu bitten. Im Zeitraum zwischen 1905 und 1919 erhielt die UB Tübingen von Laiblin insgesamt elf Geldzuwendungen im Umfang von 19.000 Mark zur Anschaffung von Literatur.
Erfahren Sie mehr über die Kriegsliteratur, die durch Louis Laiblin in die Universitätsbibliothek kam und sehen Sie sich einige Exemplare in der Objekt-des-Monats-Vitrine an, die bei der Ammerbrücke steht.