Tübingen School of Education (TüSE)

Sprachsensibler Unterricht

Sprachliche Kompetenzen sind Schlüssel für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Aus diesem Grund liegen die Lehr- und Forschungsinteressen des Teilbereichs Sprachsensibler Unterricht in der Entwicklung von Konzepten für die Gestaltung von sprachbildendem Fachunterricht in den Sekundarstufen sowie in der Vermittlung von DaZ- und Sprachbildungskompetenzen an Lehramtsstudierende aller Fächer (Sprachdidaktik DaF/DaZ).

Forschungsprojekte

Im Fokus unserer Projekte stehen unter anderem Mündliches Handeln von Lehrpersonen (E. Maiberger), Mehrsprachigkeit in heterogenen Kontexten (S.Stevanović) und Sprache in den Fächern (Seminarinterventionen in den Fachdidaktiken: Philosophie, Chemie, Islam. Religion) sowie Fachbezogenes Sprachlerncoaching (Prof. Dr. D. Bryant, Prof. Dr. K. Peuschel und S.Stevanović) bzw. Sprachliche Heterogenität in der Schule (Zusatzqualifikation für Lehramtsstudierende aller Fächer für Deutsch als Zweitsprache und sprachbildenden Unterricht, Prof. Dr. D. Bryant und S.Stevanović).

Korrektives Feedback im Fachunterricht der Sekundarstufe

(Dissertationsprojekt Eva-Larissa Maiberger)

Der Teilbereich „Sprachsensibler Unterricht“ beschäftigt sich mit sprachlicher Heterogenität im Kontext Schule sowie mit Methoden zur Unterstützung sprachlich-fachlicher Bildung. Als eine Unterstützungsmöglichkeit im Unterricht können interaktive Kommunikationsverfahren, wie beispielsweise korrektive Feedbackstrategien, gelten. Im Dissertationsprojekt wird anhand verschiedener methodischer Zugänge – 18 videografierte Unterrichtsstunden sowie Audioaufnahmen von einer Gruppendiskussion und leitfadengestützten Interviews mit stimulated recall-Sequenzen von drei Lehrkräften – untersucht, in welcher Form Lehrkräfte im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht (Geschichte, Gemeinschaftskunde und Wirtschaft) der Sek. I. korrektive Feedbackstrategien einsetzen und welche Überzeugungen bezüglich der Strategien existieren.

Fortbildung