Philologisches Seminar

Metageitnia

Das alljährliche Fest der Metageitnia, mit dem man in Athen zu Ehren des Gottes Apollon eine alte Allianz zwischen benachbarten Völkern feierte, hatte seinen Namen vom griechischen Wort metageitnion (aus der Familie von geiton, ‛Nachbar’). Diesen Namen haben die Klassischen Philologen (Latein und Griechisch) der Universitäten des oberen Rheins ihrer alljährlichen Tagung gegeben.
Inzwischen nehmen folgende Universitäten, verteilt auf vier Länder, daran teil:

  • Deutschland: Freiburg i.B., Konstanz, Tübingen
  • Frankreich: Besançon, Mulhouse, Strasbourg
  • Österreich: Innsbruck
  • Schweiz: Basel, Bern, Fribourg, Genève, Lausanne, Neuchâtel, Zürich

Zielsetzung

Die Metageitnia fanden erstmals 1980 statt. Oberstes Ziel der Metageitnia ist es, den "Nachbarkontakt" zwischen den Klassischen Philologen zu pflegen und über die nationalen, sprachlichen und kulturellen Grenzen hinweg zu fördern. Sie dienen sowohl den Professoren als auch den Wissenschaftlichen Mitarbeitern und den Studierenden als günstige Austauschplattform.
Besonderen Wert legt die Tagung auf Beiträge von Doktoranden, die Gelegenheit erhalten, ihr Forschungsthema einem Fachpublikum vorzustellen.

Modalitäten

Die Tagung findet abwechselnd an einer der vierzehn Universitäten statt. Das Vortragsthema kann frei gewählt werden, es soll aber aktuelle Forschungsergebnisse vor allem aus dem Bereich der Klassischen Philologie aufnehmen. Die Vorträge werden in einer der zwei Tagungssprachen, d.h. Deutsch oder Französisch, gehalten. Ein Eröffnungsvortrag am Freitag und ein Abschlussvortrag am Samstag bilden den Rahmen für die kürzeren Beiträge, welche in parallel geführten Sektionen die Tagung gestalten.