Institute of Media Studies

Denise Labahn, M.A.

Denise Labahn ist seit Dezember 2016 Promotionsstipendiantin der Hans-Böckler-Stiftung. Sie studierte Wirtschafts- und Sozialgeschichte und Geschlechterforschung an der Georg-August-Universität Göttingen. 2014 schloss sie ihr Studium mit der Masterarbeit „Killing Django?! - Eine intersektional-kritische Filmanalyse -“ ab.

Projekt

Titel: Queere Vampire = Queere Utopien? Aus- und Verhandlungen von Hetero- und Homonormativität in Fanfiction zu den US-amerikanischen Dramaserien Buffy – Im Bann der Dämonen, True Blood und Vampire Diaries

Denise Labahn untersucht in ihrer Arbeit die Aus- und Verhandlungen von Hetero- und Homonormativiät in Fanfiction-Texten sowie den Lebenswirklichkeiten und Bildern eines möglichen Selbst von Produser_innen und Leser_innen dieser Texte. Dazu werden ausgewählte Fanfiction-Texte zu Buffy – Im Bann der Dämonen, True Blood und Vampire Diaries mittels Inhaltsanalyse que(e)r gelesen. Im Zuge von Gruppendiskussionen soll diskutiert werden, ob und welche Strategien zur Dekonstruktion von Hetero- und Homonormativität sowie Entwürfe alternativer Utopien von Geschlecht, Sexualität und Gesellschaft sich identifizieren lassen. Weiterführend soll rekonstruiert werden, ob die in kollaborativen Schreibprozessen entworfenen Utopien mit Handlungspraxen in sozialen Lebenswelten verknüpft werden und somit emanzipatorische Kraft zu entfalten imstande sind. Die Arbeit knüpft an Arbeiten von Vertreter_innen der Gender und Queer Studies sowie der Fanforschung an.

Forschungsinteresse / Forschungsschwerpunkte

Gender- und Queer Studies, Gender Media Studies, Intersektionalitätsforschung, Fan Studies, Fantasy, Vampire und Fernsehserien