Hector Research Institute of Education Sciences and Psychology

Tag der Hochbegabung: 15. November 2023 im Hospitalhof Stuttgart

"Wir brauchen junge Leute, die Erfindungen machen und dazu beitragen, dass sich die Gesellschaft positiv weiterentwickeln kann.” (Prof. Dr. Ulrich Trautwein im Gespräch über (Hoch-) Begabung).

Alle Menschen besitzen eine Fülle von Begabungen und Talenten, die es zu fördern lohnt. Die Förderung von hochbegabten Kindern kommt in Schule und Alltag jedoch häufig zu kurz. Dabei ist Begabungsförderung keine “Luxussache”, wie der Psychologe William Stern bereits im Jahr 1910 formulierte, sondern ebenso Bestandteil von Bildungsgerechtigkeit wie die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit schwierigen Startbedingungen.

Was sind aktuelle Erkenntnisse aus der Wissenschaft zur Begabtenförderung? Wie kann eine wirksame Förderung von begabten Kindern und Jugendlichen aussehen? Welche Angebote helfen Hochbegabten dabei ihr volles Potenzial zu entfalten? 

Programmheft

Anmoderation des Tages

Christiane Stenger, Junioren-Gedächtnisweltmeisterin und selbst hochbegabt heißt die Gäste willkommen und stimmt auf das Thema des Tages ein.

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Grußwort

Ministerialdirigent Vittorio Lazaridis begrüßt das Publikum. 

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Keynote im Dialog: Wie sieht bestmögliche Begabtenförderung aus? Antworten aus der Wissenschaft.

Im Gespräch: Prof. Ulrich Trautwein und Kristin Funcke

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Wie können besonders begabte und hochbegabte Kinder gefördert werden? Welche Förderangebote sind wirksam? Können diese in den Regelunterricht integriert werden? Was können Eltern und Erziehungsberechtigte tun, um ihr hochbegabtes Kind zu unterstützen? Fragen rund um das Thema Begabtenförderung gibt es viele. Um diese Fragen zu beantworten, widmet das Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen dem Thema Hochbegabung einen eigenen Forschungs-schwerpunkt. Die Erkenntnisse, die die Forschenden am Hector-Institut sowie von anderen Universitäten in den vergangenen Jahren zusammengetragen und veröffentlicht haben, werden im Rahmen dieser Keynote thematisiert.

 

Forum I: Konzeption, Identifikation & Förderung

Referentin: Prof. Dr. Marianne Nolte

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Marianne Nolte ist Professorin (i. R.) der Universität Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Fragen zur besonderen mathematischen Begabung. Zudem leitet sie die Maßnahme PriMa an der Universität, die Schüler:innen von Klasse 3 bis Klasse 10 fördert.

Markt der Möglichkeiten - ein breites und bundesweites Spektrum an Fördermöglichkeiten

Im Rahmen eines gefilmten Spaziergangs über den Markt der Möglichkeiten, bekommen Sie anhand von Kurzinterviews mit einigen Ausstellenden, Einblicke in die abwechslungsreiche und bunte Landschaft der Begabtenförderung. 

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Podiumsgespräch: Welche Wissenschaft braucht die Praxis der Begabtenförderung?

Im Gespräch: Prof. Dr. Ilonca Hardy (Universität Frankfurt), Dr. Thomas Wendt (Experimenta Heilbronn), Dr. Ann-Kathrin Jaggy (Universität Tübingen), Andrea Stang (Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg), Christine Fries (Hector Kinderakademie Rottweil). 

Moderation: Christiane Stenger

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Die Praxis der Begabtenförderung profitiert von einem ganzheitlichen Ansatz, der Erkenntnisse aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen (u.a. Pädagogik, Psychologie, Begabtenforschung, Sozialwissenschaften) integriert. Die Zusammenarbeit dieser Disziplinen ist entscheidend, um wirksame Programme und Maßnahmen zur Unterstützung begabter Schülerinnen und Schüler zu entwickeln und umzusetzen. Aber welche Wissenschaft braucht die Praxis der Begabtenförderung konkret und wie wird den verschiedenen Bedürfnissen begegnet? Wie kann Wissenschaft (anders) kommunizieren, um wahrgenommen zu werden?

Forum II: Evidenzbasierte Förderung - Was wirkt und warum (nicht)? - Soziale Medien

Referentin: Dr. Sara Becker, Universität Tübiongen

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Sara Becker, Leiterin des Arbeitsbereichs Innovative Bildungstechnologien (TüCeDE) der Universität Tübingen, fokussiert in ihrer Forschung die Lehrkräfteprofessionalisierung, adaptive Förderung von Schüler:innen sowie Technologien für innovative Lernszenarien.