Faculty of Economics and Social Sciences

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28.01.2019

Risikoteilung in der Euro Zone

Interdisziplinaräres und internationales Forschungsprojekt finanziert durch die Volkswagenstiftung

Mechanismen zur Risikoteilung sind ein wichtiger Bestandteil des europäischen Integrationsprozesses. Es gab weitreichende Debatten über das wünschenswerte Ausmaß der Risikoteilung im Euroraum und geeignete institutionelle Reformen, wie beispielsweise die Forderung nach einem EU-Finanzminister oder die Einrichtung eines Europäischen Währungsfonds. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel dieses Forschungsprojektes, einen konzeptionellen Rahmen zu entwickeln, der eine umfassende Analyse der Risikoteilung im Euroraum ermöglicht.

Der innovative Aspekt dieses Projekts ist der interdisziplinäre Ansatz, der sowohl auf der Rechts- als auch auf der Wirtschaftstheorie aufbaut. Bislang gibt es keinen vergleichbaren interdisziplinären Versuch, eine umfassende Analyse des Risk Sharing durchzuführen. Darüber hinaus bietet der internationale Hintergrund der teilnehmenden Forscher der Aristoteles-Universität Thessaloniki, der Bocconi University Mailand und der Universität Tübingen hervorragende Voraussetzungen für fruchtbare Kooperationen.

Forschungsfragen, die von den teilnehmenden Forschenden behandelt werden, betreffen drei wichtige Fragen der Risikoteilung: analytische Aspekte, aktuelle Politik und das institutionelle Umfeld sowie normative Fragen. Diese Forschungsfragen sind in drei Bereiche gegliedert: Finanzmärkte, Fiskalpolitik und Migration.

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