Uni-Tübingen

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19.10.2020

Mehrweg statt Einweg auch während der Corona-Pandemie möglich

Lebensmittel-Hygieneregeln müssen beachtet werden

Das Aktionsbündnis Müllarmes Tübingen setzt sich für Müllervermeidung ein, auch in Zeiten von Corona. Hier stellvertretend für die Mitglieder (oben v.l.): Andrea Löffler und Claudia Spohn (Handel und Gewerbeverein Tübingen), Luca Bramato, Student; (unten v.l.) Julia Winter (Wirtschaftsförderungsgesellschaft Tübingen), Annette Eissler und Hedwig Ogrzewalla (Universität Tübingen) mit Emma.

Seit Beginn der Corona-Pandemie ist im Landkreis Tübingen ein stark erhöhtes Abfallaufkommen bei Einwegverpackungen für Lebensmittel zu beobachten. Das gerade erst entstandene Problembewusstsein für die Vermüllung unserer Lebensräume scheint durch die Pandemie in Vergessenheit geraten zu sein. Das Aktionsbündnis „Müllarmes Tübingen“ weist darauf hin, dass die Nutzung von Mehrwegbehältnissen für Lebensmittel auch in diesen Zeiten bedenkenlos möglich ist. Die bestehenden Hygieneregeln in diesem Bereich gelten weiterhin und haben sich seit Ausbruch der Pandemie nicht geändert. So ist es nach wie vor gestattet, mitgebrachte Mehrwegbehältnisse zu befüllen, sofern diese getrennt vom Personal und von den angebotenen Waren gehalten werden.

Die Abteilung Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung des Tübinger Landratsamtes unterstützt folgende Vorgehensweise: Nach Sichtkontrolle nicht beanstandete Gefäße ohne Deckel werden entweder auf dem Tresen kontaktlos vom Personal befüllt oder auf einem nur diesem Zweck dienenden leicht zu reinigenden Tablett hinter den Tresen genommen und dort ebenfalls ohne Kontakt befüllt. Grundlegende Hygieneregeln wie regelmäßiges Händewaschen müssen selbstverständlich eingehalten werden.

„Sofern diese Grundsätze eingehalten werden, ist eine Befüllung mitgebrachter Mehrwegbehältnisse unproblematisch“, betont das Aktionsbündnis. „Es ist uns wichtig, das Thema wieder mehr in den Blick zu nehmen und nicht länger hinter bereits erreichten Fortschritten zurückzubleiben, sondern wieder verstärkt für die Vermeidung von Einwegverpackungen als Beitrag zur Gesunderhaltung unserer Umwelt zu werben. Bitte helfen Sie mit, die riesige Abfallflut, die unser täglicher Konsum verursacht, einzudämmen.“

Kontakt für Rückfragen beim Aktionsbündnis „Müllarmes Tübingen“

Annette Eissler annette.eisslerspam prevention@uni-tuebingen.de,  Telefon:  07071/29 77421
Hedwig Ogrzewalla hedwig.ogrzewallaspam prevention@uni-tuebingen.de, Telefon: 07071/29 73569

Gemeinsame Pressemitteilung des Aktionsbündnisses „Müllarmes Tübingen“
und des Tübinger Landratsamts, Abteilung Lebensmittelüberwachung

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