Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 1/2011: Neu erschienen

Der Jahresbericht 2009/10 ist erschienen

Meilensteine im vergangenen akademischen Jahr an der Universität Tübingen

Der Jahresbericht der Universität Tübingen ist erschienen. Er bietet einen Rückblick auf das akademische Jahr vom 1. Oktober 2009 bis zum 30. September 2010 – mit Meilensteinen, Höhepunkten, Entwicklungen und Zahlen aus der Statistik. Die deutsche Ausgabe liegt nun gedruckt vor.
Im Berichtszeitraum wurde an der Universität Tübingen eine umfassende Fakultätsreform durchgeführt, bei der vier Großfakultäten mit hauptamtlichen Dekanen geschaffen wurden. Diese Reform bietet die Voraussetzung für eine Professionalisierung der Verwaltung, verstärkte interdisziplinäre Zusammenarbeit in Form von Zentren und eine bessere Verbindung der Forschungsschwerpunkte mit außeruniversitären Partnern. Auch die Dezernatsstruktur der Universitätsverwaltung wurde im Sinne zusammenhängender Funktionalitäten reformiert.


Das akademische Jahr war geprägt von einer verstärkten Hinwendung zur anwendungsorientierten Forschung. So wurde in Kooperation mit der Universität Stuttgart ein gemeinsamer Studiengang „Medizintechnik“ eingerichtet - mit zwei neuen Professuren im Bereich Medizintechnik. Weitere neue Professuren wurden in den Bereichen klinische Forschung, Nanotechnologie und Umweltnaturwissenschaften/Angewandte Geowissenschaften etabliert. Zwei Professuren wurden gemeinsam mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen besetzt: mit dem Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB und dem Naturwissenschaftlich-Medizinischen Institut in Reutlingen (NMI).
In der Forschungsorganisation wurde im Berichtszeitraum die Stärkung der Profilbereiche durch Zentrumsbildung weiter vorangetrieben, so im Tübinger Zentrum für Linguistik (TüZLi), im Tübinger Zentrum Vormodernes Europa, im Interfakultären Institut für Mikrobiologie und Infektionsmedizin und im Tübinger Zentrum für Archäologie. In allen diesen Zentren sind große Erfolge bei der Einwerbung von Drittmitteln zu verzeichnen, etwa durch Sonderforschungsbereiche der DFG, im Akademienprogramm, durch Bundesförderung oder durch Kooperationen mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen.


Darüber hinaus war die Universität Tübingen im vergangenen Jahr sehr erfolgreich in der Nationalen Gesundheitsinitiative. Sie erhielt in Wettbewerben den Zuschlag für den Aufbau von Satelliteninstituten der folgenden neuen Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft: dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD), dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZI) sowie dem Deutschen Konsortium für translationale Krebsforschung (DKTK).


Der Exzellenzcluster der Universität Tübingen, das Werner-Reichardt-Centrum für Integrative Neurowissenschaften (CIN), setzte seine erfolgreiche Aufbauphase fort: Alle Forschungsprofessuren und Nachwuchsgruppen sind nunmehr besetzt; zwei neue Forschungsabteilungen werden von der Hertie-Stiftung finanziert und zudem wurde das neue Bernsteinzentrum für Computational Neuroscience hier angedockt.


Schließlich hat sich die Universität Tübingen in einer bundesweiten Ausschreibung erfolgreich um die Einrichtung eines nationalen Zentrums für Islamische Theologie beworben.


Der Jahresbericht 2009/10 ist im Internet abzurufen unter:
www.uni-tuebingen.de/aktuelles/veroeffentlichungen/jahresbericht.html