Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 4/2011: Forum

Zum 100-jährigen Jubiläum: Universitäts-Hautklinik Tübingen erhielt Erweiterungsbau

Finanziert aus dem Konjunkturprogramm des Landes

Anfang Juli wurde der neue Erweiterungsbau der Universitäts-Hautklinik Tübingen anlässlich der 100-Jahr-Feier der Hautklinik seiner Bestimmung übergeben, nach nur eineinhalb-jähriger Bauzeit. Der Neubau bietet 1.582,94 Quadratmeter Fläche, die Baukosten betrugen rund 3,9 Millionen Euro. Finanziert wurde der Erweiterungsbau zu 100 Prozent aus dem Konjunkturprogramm des Landes.


Der Anbau der Universitäts-Hautklinik beherbergt unter anderem die Ambulanzen, Untersuchungs- und Behandlungsräume und Teile der Station 1. Durch die Erweiterung wird sich das Raumangebot im Ambulanz- und Stationsbereich für die Patienten sichtbar verbessern.


"Hier sollen Kranke Heilung finden" befand der Richtspruch des Zimmermanns im Sommer 2010. Professor Dr. Martin Röcken, Ärztlicher Direktor der Universitäts-Hautklinik Tübingen formulierte dazu ein ehrgeiziges Ziel: "Wir wollen die beste Hautklinik in Baden-Württemberg werden!". Oberstes Gebot dabei ist für ihn die Qualität in der Behandlung der Patienten. Sein ausdrücklicher Dank ging an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hautklinik, mit denen gemeinsam in den letzten Jahren eine deutliche Leistungssteigerung bei den Behandlungen erreicht wurde.


Als Arbeitgeber beschäftigt die Hautklinik 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jährlich werden ca. 4.400 Patienten stationär versorgt und in den Ambulanzen rund 95 000 Besuche pro Jahr verzeichnet. 80 Betten stehen für die Versorgung der stationären Patienten zur Verfügung, ca. 30 Operationen finden täglich statt. Ein Schwerpunkt der Klinik ist die Operation von Hauttumoren.


Der neue Anbau, der mitten im Winter 2009 in Angriff genommen wurde, soll das Erreichte weiter unterstützen und ausbauen. Professor Röcken: "Mit der sensiblen Einpassung zwischen Zahnklinik und das historische Ensemble der Hautklinik ist den Architekten eine geniale Lösung gelungen." Entstanden ist ein Anbau mit einem zentralen Innenhof und direkter Anbindung an den Park. Die Umrahmung der Fenster greift dabei Stilelemente der alten Hautklinik auf.


Maximilian von Platen