Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 1/2023: Leute

Neu berufen an die Universität Tübingen


Professor Dr. Carsten Eickhoff

Professur für E-Health and Medical Data Science (Medizinische Fakultät)

Professor Dr. Carsten Eickhoff hat im Februar eine W3-Professur E-Health and Medical Data Science an der Medizinischen Fakultät angetreten. Er war seit 2018 Assistant Professor für Medizinwissenschaften und Informatik an der Brown Universität in den USA, wo er das Institut für Biomedizinische Künstliche Intelligenz leitete. Eickhoff studierte Informatik an der FHDW Hannover (2005 - 2008) und hält einen Master in Künstlicher Intelligenz von der Universität Edinburgh. Er promovierte im Jahr 2014 an der Technischen Universität Delft in den Niederlanden und war von 2014 bis 2018 Postdoc an der ETH Zürich in der Schweiz und der Harvard Universität in den USA. 

Professor Eickhoffs Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Gebiet des Natural Language Processing (NLP) und Information Retrieval. Hier werden Methoden des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz auf Sprachdaten angewandt, um Maschinen das Verstehen, Schreiben und Sprechen menschlicher Sprache beizubringen. Im Besonderen konzentriert sich sein Institut auf die Entwicklung von NLP Methoden im Kontext von Gesundheitsdaten. Hier sollen medizinische Fachartikel, Lehrbücher, Studienprotokolle, aber auch Arztbriefe automatisiert verarbeitet werden, um klinische Entscheidungsprozesse zu unterstützen, Fehler zu vermeiden und optimale Ergebnisse in der Patientenversorgung zu erzielen. Professor Eickhoffs Forschung wurde durch Drittmittel von schweizerischen (SNSF), US Amerikanischen (NSF, NIH, IARAPA, DARPA) und privatwirtschaftlichen (Google, Amazon, Microsoft) Institutionen gefördert. 

Seine Arbeit wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. An der Brown Universität gewann er im Jahr 2019 den Karen T. Romer Undergraduate Teaching and Research Award für besondere Leistungen in der Lehre und wurde im Jahr 2022 mit einer Manning Stiftungsprofessur ausgezeichnet. Seine Publikationen gewannen eine Reihe von Best Paper Awards und die KI Systeme, die an seinem Institut entwickelt werden erreichten Spitzenplatzierungen in internationalen Wettbewerben. Er ist Mitglied verschiedener internationaler Leitungsgremien und gegenwärtiger Schatzmeister der ACM SIGIR Fachgesellschaft. In der Lehre konzentrieren sich Professor Eickhoff und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Vermittlung von KI, NLP und IR Konzepten und deren Anwendung im Gesundheitskontext. . 

Steven Pohl


Professorin Dr. Ivana Fleischer

Professur für Organische Chemie (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät)

Seit dem Sommersemester 2023 hat Ivana Fleischer eine Professur für Organische Chemie an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät angetreten. 

Sie hat von 1997 bis 2002 Chemie an der Universität Bratislava und Rostock studiert und wurde 2010 an der Universität Basel promoviert. Für ihre Doktorarbeit über die Entwicklung von Katalysatoren erhielt sie ein summa cum laude. Sie ging als Postdoktorandin ans Leibniz Institut für Katalyse in Rostock und leitete dort und anschließend an der Universität Regensburg eine Nachwuchsgruppe. 2017 wurde sie auf eine Juniorprofessur ans Institut für Organische Chemie an die Universität Tübingen berufen. 

Ihre Forschung geht neue Wege in der Verwendung von Nicht-Edelmetallen wie Nickel oder Eisen als Katalysatoren chemischer Reaktionen. Diese Stoffe sind leichter verfügbar als Edelmetalle, was unter Nachhaltigkeitsaspekten ein wichtiger Gesichtspunkt ist. Dabei fokussiert Ivana Fleischer auf Schwefelverbindungen, da diese interessante Reaktivität und Bioverfügbarkeit besitzen. Beide Eigenschaften können für die pharmazeutische Industrie für die Medikamentenentwicklung in Zukunft interessant werden. 

Für ihre Arbeiten wurde Ivana Fleischer mit zahlreichen Preisen geehrt und durch Stipendien gefördert, darunter der Dr. K.H. Eberle Preis, der ORCHEM Preis der Gesellschaft deutscher Chemiker das Liebig Stipendium des Fonds der chemischen Industrie. 

Tilman Wörtz


Professor Dr. Tobias Hauser

Professur für Computational Psychiatry (Medizinische Fakultät)

Professor Dr. Tobias Hauser hat im Februar seine Professur für Computational Psychiatry an der Medizinischen Fakultät angetreten. Er war seit 2020 Principal Research Fellow am Max Planck UCL Centre for Computational Pyschiatry and Ageing Research des University College London, wo er zudem Forschungsgruppenleiter am Wellcome Centre for Human Neuroimaging war. 

Tobias Hauser studierte Pyschologie an der Universität Zürich (2004 - 2010) und nahm am International PhD Neuroscience Program an der ETH & Universität Zürich teil. Er promovierte im Jahr 2014 an der Universität Zürich und war seit 2014 Postdoc am Max Planck UCL Centre for Computational Pyschiatry and Ageing Research sowie am Wellcome Centre for Human Neuroimaging am University College in London. Seit 2018 leitete er dort auch seine eigene Forschungsgruppe. Prof. Hausers Berufung nach Tübingen ist unter anderem dem Carl-Zeiss-Stiftungs-Fonds zu verdanken, durch den weitere Mittel, unter anderem für Investitionen und Dual-Career-Maßnahmen, eingeworben werden konnten.

Professor Hausers Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Einfluss der neurokognitiven Entwicklung auf die Entstehung psychiatrischer Störungen während des Erwachsenwerdens. In seiner Arbeit kombiniert er Neuroimaging, Pharmakologie und computergestützte Modellierung bei Jugendlichen und Erwachsenen mit und ohne psychische Probleme. Er interessiert sich im Speziellen für die neuronalen und algorithmischen Prozesse, die dem Lernen und der Entscheidungsfindung zugrunde liegen, und wie diese bei psychischen Störungen beeinträchtigt sind. Dabei arbeitet Prof. Hauser hauptsächlich im Bereich von Zwangs- und Impulsivitätsstörungen.

Prof. Hauser hat bereits mehrere renommierte Preise in der Psychiatrie erhalten, darunter den Robert L. Fantz Memorial Award (2023), den Philip Leverhulme Prize in Psychology (2021), den Emerging Leaders Prize in Adolescent Mental Health (2018) und den Kramer Pollnow Award (2017).

Steven Pohl


Professor Dr. Jan C. Jansen

Professur für Neuere Geschichte (Philosophische Fakultät)

Ab März 2023 lehrt und forscht Jan C. Jansen an der Universität Tübingen zur europäischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in ihren globalen Verbindungen. Er interessiert sich insbesondere für die vergleichende Geschichte der Kolonialreiche und für Momente und Prozesse der Dekolonisation. 

Jan C. Jansen studierte von 1999 bis 2005 Neuere und Neueste Geschichte, Soziologie und Philosophie in Freiburg, Paris und Basel. An der Universität Konstanz promovierte er darüber, welche Rolle Formen öffentlicher Erinnerung im kolonialen Algerien im 19. und 20. Jahrhundert spielten. Während Studium und Promotion erhielt er zahlreiche Stipendien und Förderungen, unter anderem von der Studienstiftung des deutschen Volkes. Es folgten längere Aufenthalte in London und Tunis sowie von 2014 bis 2020 eine Tätigkeit am German Historical Institute in Washington, DC, wo er die neugegründete Forschungsabteilung „Global and Transregional History“ leitete. 2020 kehrte er nach Deutschland zurück, um eine Professur für die Globalgeschichte von Mobilität an der Universität Duisburg-Essen zu übernehmen. Jansens zusammen mit Jürgen Osterhammel verfasste Gesamtdarstellungen zu Kolonialismus und Dekolonisation, die in dieser Zeit entstanden sind, gelten mittlerweile als Standardwerke des Forschungsbereichs. 

Jan C. Jansen interessiert sich für die komplexen kulturellen, sozialen und politischen Grenzziehungen und Verbindungen insbesondere in Nordafrika und der Karibik seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert. Sein besonderes Interesse gilt zurzeit dem noch jungen Forschungsfeld der Geschichte von Flucht und Geflüchteten, insbesondere dem sogenannten Revolutionszeitalter zwischen 1770 bis 1830. 

Zu diesem Thema leitet Jan C. Jansen zahlreiche internationale Forschungsprojekte, die er in Tübingen fortführen wird, zum Beispiel Atlantic Exiles: Revolution and Refugees in the Atlantic World, 1770s–1820s, das durch den European Research Council (ERC) finanziert wird. Es rückt die Zeit revolutionärer Umstürze in Europa, Nord- und Südamerika und der Karibik als den Moment in den Blick, in dem politische Flüchtlinge zum Massenphänomen wurden. Auf der Basis von Fallstudien untersucht das Projekt, inwiefern Geflüchtete und ihre Mobilität zentrale Faktoren in vier grundlegenden Transformationsprozessen der atlantischen Welt waren: Welche Rolle spielte die Interaktion mit Geflüchteten in der Neuordnung politischer Zugehörigkeit in dieser Zeit? Welchen Einfluss hatten sie auf die Anfänge „humanitärer“ Politik? Wie navigierten sie und prägten die durchlässigen Grenzen von Freiheit und Sklaverei, und wie formierte sich Exil als ein grenzübergreifender politischer Handlungsraum? 

Tilman Wörtz


Juniorprofessorin Dr. Jacky Kosgei

Juniorprofessur für Global South Studies / Kulturen des Wissens (Philosophische Fakultät)

Für die Literaturwissenschaftlerin Jacky Kosgei ist das gesprochene Wort genauso wichtig wie das geschriebene. Ihr wichtigstes Werkzeug ist ein Aufnahmegerät. Mit ihm interviewt sie Fischer an der Küste des Indischen Ozeans in Kenia. Sie fragt sie nach Geschichten über das Meer und die Fische - und wie sie sich selbst im Verhältnis zur Natur sehen. Sie stellt die Fragen auf Suaheli, übersetzt die Antworten dann ins Englische und analysiert sie für ihre wissenschaftliche Arbeit.

Jacky Kosgei studierte bis 2017 englische Literatur an der Universität von Nairobi in Kenia und wurde 2020 an der Universität Stellenbosch in Südafrika promoviert. Ihren Postdoc absolvierte sie anschließend an der Witwatersrand University in Johannesburg. Ihre Forschung bewegt sich im Grenzbereich zwischen literarischen, historischen und empirischen Kulturwissenschaften. Im Jahr 2021 wurde sie mit einem Preis des British Institute in Eastern Africa (BIEA) für ihre Arbeit mit der Küstenbevölkerung geehrt, da sie ihre Forschungsergebnisse gemeinsam mit Geschichtenerzählern und Aktivistinnen und Aktivisten dieses indigenen Wissens "archiviert" und für zukünftige Generationen zugänglich macht.

In Tübingen lehrt Jacky Kosgei seit diesem Sommersemester afrikanische Literatur und Literaturkritik. Mit ihren Studierenden geht sie in Texten der Kenianerin Yvonne Owuor, des Somaliers Nuruddin Farah und vieler anderer Autoren den Fragen nach: Was sind die beherrschenden Themen in der afrikanischen Literatur? Welches sind die hervorstechenden Merkmale der afrikanischen Literatur? Wie wird über afrikanische Autoren gesprochen und geschrieben? Ein Seminar widmet sich auch der Frage, wie postkoloniale Literatur die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt darstellt.

Ihr Lehrstuhl ergänzt die Global South Studies an der Universität Tübingen um den großen geographischen Raum des Indischen Ozeans, der sich von der Ostküste Afrikas entlang der Arabischen Halbinsel bis nach Indien erstreckt. 

Tilman Wörtz


Juniorprofessor Dr. Thomas Küstner

Juniorprofessur für Data Engineering and Advanced Processing for Medical Imaging Modalities (Medizinische Fakultät)

Thomas Küstner hat Anfang Januar seine W1-Juniorprofessur für Data Engineering and Advanced Processing for Medical Imaging Modalities an der medizinischen Fakultät angetreten.

Küstner leitete seit 2021 eine Forschungsgruppe für Medical Image and Data Analysis in der Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Tübingen. Er studierte von 2007 bis 2012 Elektrotechnik und Informationstechnik an der Universität Stuttgart und promovierte dort im Jahr 2017. Im Anschluss wechselte Küstner für seinen Postdoc für drei Jahre an das renommierte King’s College in London, bevor er 2021 seine Rolle als Forschungsgruppenleiter am Universitätsklinikum in Tübingen aufnahm.

Küstners Forschung beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit KI-gestützter medizinischer Bildgebung. So wird Küstner mit seiner Professur in erster Linie zuständig sein für die Umsetzung von Forschungsergebnissen in die klinische Praxis, die Koordinierung forschungsbezogener klinischer Studien und die Entwicklung von Methoden der künstlichen Intelligenz für dynamische und multiparametrische Bildgebung. Seine Forschungsgruppe befasst sich mit durch künstliche Intelligenz unterstützten multiparametrischen und multimodalen medizinischen Bildgebungsmethoden bei der Erfassung und Rekonstruktion sowie mit der automatisierten Analyse klinischer und epidemiologischer Studien. Sein besonderes Interesse gilt der MR-basierten Bewegungsdarstellung, -korrektur und -rekonstruktion sowie den Fortschritten der künstlichen Intelligenz im Bereich der Magnetresonanztomographie. 

Im Jahr 2020 wurde er zum Junior Fellow der International Society for Magnetic Resonance in Medicine (ISMRM) ernannt. Im Bereich Lehre unterrichtete Küstner an der Universität Stuttgart sowie am King’s College in London von 2012 – 2020 und ist seit 2020 in die Lehre an der Medizinischen Fakultät in Tübingen eingebunden. 

Steven Pohl


Professorin Dr. Marlit Annalena Lindner

Professur für Digitalisierung und Bildung (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät)

Seit Anfang Dezember erforscht Marlit Annalena Lindner an der Universität Tübingen und dem Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) wie digitale Medien sinnvoll und lernwirksam gestaltet werden können. Sie möchte verstehen, welche kognitiven Prozesse beim Verarbeiten von digitalen Lern- und Testmaterialien ablaufen, wie computerbasiertes Leistungsfeedback gestaltet werden sollte und was Schülerinnen und Schüler bei der Bearbeitung von Testaufgaben motiviert. 

Sie studierte an der Christian-Albrecht-Universität Kiel Psychologie und wurde dort 2016 in dem Fach mit summa cum laude promoviert. In ihrer Promotionszeit war sie bereits am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) in Kiel tätig und leitete ebendort ab 2019 die selbst eingeworbene Leibniz-Junior Research Group COMET (Cognition and Motivation in Educational Testing). Als Gastwissenschaftlerin absolvierte sie längere Forschungsaufenthalte am Educational Testing Service (ETS) in Princeton und an der UCSB California in Santa Barbara.

In ihrer Forschung interessiert sie sich unter anderem für Multimediaeffekte im Testkontext, also Effekte einer Kombination von Bildern und geschriebenen oder gesprochenen Texten auf die Leistung, die mentale Modellbildung und die Motivation von Testpersonen. Daraus leitet sie Empfehlungen für die Gestaltung von Testmaterialien in Bildungsstudien und für die tägliche Schulpraxis ab. In einem weiteren Schwerpunkt erforscht sie gemeinsam mit ihrem Team die kognitiven und affektiv-motivationalen Effekte verschiedener Formen digital vermittelten Feedbacks. In experimentellen Studien wird beispielsweise untersucht, ob Testpersonen ihre Fehler effektiver korrigieren, wenn sie auf eine falsche Antwort sofort die richtige Antwort verraten bekommen - oder wenn ihnen nur verraten wird, dass die Antwort falsch war, sie die richtige Antwort aber in weiteren Versuchen selbst entdecken müssen.

Tilman Wörtz


Professorin Dr. Isabel Monte

Professur für Molekulare Pflanzenwissenschaften (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät)

Jedes Kind kennt Brunnenlebermoos vom Spielen an Bachläufen. Isabel Monte erhofft sich von dieser angeblich wohlbekannten Pflanze Erkenntnis, wie Pflanzen unseren Planeten besiedelten. Ab dem Sommersemester 2023 hat sie eine Professur für Molekularbiologie der Pflanzen am Zentrum für Molekularbiologie der Pflanzen (ZMBP) an der Universität Tübingen.  

Sie studierte von 2004 bis 2010 Pharmazie und Biochemie in Salamanca und Biotechnologie in Madrid. 2013 begann sie die Forschung am Brunnenlebermoos Marchantia polymorpha während eines Forschungsaufenthalt an der Universität Kyoto in Japan. Von der Universität Madrid wurde sie 2017 im Rahmen des Molecular Biosciences-Programms promoviert. 2019 wechselte sie für ihren Postdoc an die Universität Zürich. Im März 2022 lockte sie das Angebot, eine Nachwuchsgruppe zu leiten an die Universität Tübingen, wo sie nun als W1 Tenure Track-Professorin weiterforscht. 

Brunnenlebermoos ist eine sehr einfach aufgebaute Pflanze und hilft Isabel Monte zu verstehen, wie die ersten Landpflanzen auf unserem Planeten ausgesehen und funktioniert haben. Marchantia polymorpha hat relativ wenig Gene und kann deshalb leicht manipuliert werden. Isabel Monte interessiert sich vor allem für die Rezeptoren an der Zelloberfläche, wo das Moos Signale anderer Pflanzengewebe oder von schädlichen Mikroorganismen empfängt. So kann es reagieren und sein Verteidigungssystem in Gang setzen. 

Die so gewonnenen Erkenntnisse lassen sich in Zukunft wahrscheinlich auch für das Verständnis von Nutzpflanzen wie Weizen, Pinien oder Tomaten einsetzen. Doch diese Forschung überlässt Isabel Monte dann anderen. Sie möchte noch weiter zurückgehen in der Evolutionsgeschichte und anhand von Algen erforschen, wie sich die Pflanzenwelt überhaupt vom Meer aufs Land ausbreiten konnte. 

Tilman Wörtz