Das Wintersemester 2024/2025 war für das Akademische Orchester erneut eine Zeit voller musikalischer Erlebnisse, intensiver Proben und inspirierender Begegnungen.
Probenarbeit - Musik und Gemeinschaft im Fokus
Eine voran geschobene Erwähnung verdient auch unsere Stimmgruppe der Bratschen, die mit 4 Neuzugängen und insgesamt 12 Mitspieler:innen dieses Semester sogar die Celli in den Schatten stellten!
Wie in jedem Semester spielten auch dieses Mal unsere intensiven Probenarbeit eine zentrale Rolle. Wir nutzten zwei Probenwochenenden in Tübingen, um an den anspruchsvollen Stücken unseres Programms zu feilen. Neben der Probenarbeit steht die Gemeinschaft unserer Musiker:innen besonders im Vordergrund. Zwei Engagierte Mitglieder unseres Orchesters luden zum Beispiel nach dem Probenwochenende zum gemeinsamen AO-Quiz ein. Und rechtzeitig vor den Konzerten erfüllte sich das Orchester den langjährigen Wunsch von eigenen Orchesterpullis!
Unvergessliche Konzerte in Tübingen & Sigmaringen
Die musikalischen Höhepunkte des Semesters waren selbstverständlich wieder die beiden Konzerte. Das Erste spielten wir in der Stadthalle Sigmaringen, wo wir vor einem vollen Saal mit tollem Publikum ein schönes Konzert und nette Gastfreundschaft erleben durften. Auch zu erwähnen ist der neue Online-Ticketshop des Collegium Musicum, welcher vor allem Grund für ein fast ausverkauftes Konzert in der Neuen Aula Tübingen in diesem Semester darstellen dürfte. Gespielt wurde die Festliche Ouvertüre von Schostakowitsch sowie Brahms 4. Sinfonie.
Besonders spannend war die enge Zusammenarbeit mit unserem Solisten Jermolaj Albiker, bei welchem wir uns für die vielen Proben bedanken, die wir zusammen mit Lalos Symphonie Espagnole verbringen durften. Er ist ein außerordentlich engagierter Solist, der möglichst nah mit dem Orchester zusammen arbeitet. Wir fühlen uns geehrt, so viele Proben mit ihm erlebt haben zu dürfen.
Ausblick auf den Sommer
Nach diesem musikalisch intensiven Wintersemester blickt das Akademische Orchester auf eine tolle Zeit zurück. Die Vorfreude auf das kommende Semester ist bereits groß – mit einem neuen, spannenden Programm und weiteren Konzertreisen!
Vor allem der Akademische Chor blick auf ein besonders spannendes Semester zurück, welches so schnell nicht in Vergessenheit geraten wird.
Ein ganz besonderes Programm
Wir durften anlässlich des 80. Todestages von Anne Frank das berührende Oratorium „Annes Passion“ einstudieren. Die Probenarbeit war dabei nicht immer gerade einfach. Insbesondere die Struktur des modernen Werks mit seinen abstrakten Klängen und den Worten des Tagebuchs angepassten Melodie- sowie Rhythmenverläufen nahm einige Probenzeit in Anspruch. Zusätzlich zu unseren regulären Proben hatten wir deshalb zwei Probenwochenenden in Tübingen. Trotz der teils bedrückenden Stimmung des Werkes war unsere Stimmung in den Proben hingegen immer super, die Vorfreude auf das Konzert riesig.
Konzert in der Stiftskirche Tübingen
In einer fast komplett ausverkauften Stiftskirche wurde das Oratorium „Annes Passion“ uraufgeführt. Anwesend waren dabei neben der Direktorin der Universität auch der Komponist Evgeni Orkin selbst. Begleitet wurde das Konzert zudem durch einen Online Livestream, durch den auch weit entfernt lebende Personen das Konzert verfolgen konnten. Musikalische Unterstützung erhielten wir von der Württembergische Philharmonie Reutlingen sowie unseren vielen Solisten, die das Konzert zu einer ganz besonderen Erfahrung werden ließen.
Zusätzlich zur Uraufführung bot die Universität Tübingen ein facettenreiches und kostenloses Veranstaltungsprogramm an.
Ausblick
Nach dieser besonderen Erfahrung schauen wir voller Vorfreude auf kommende Semester. Eben jenes vergangenes hat uns gezeigt, wie populär Vokalmusik auch in der heutigen Zeit ist und wie viele Menschen wir dadurch begeistern können.
Die Camerata Vocalis der Universität Tübingen erlebte dieses Semester eine kurze Probenphase nach den langen und anstrengenden vergangenen Semestern.
Weihnachtskonzerte der Camerata Vocalis
Die Weihnachtskonzerte standen bereits im Dezember an, wobei eines in Tübingen und ein weiteres im nahe gelegenen Pfullingen veranstaltet wurde. Neben Bachs “Gloria in excelsis Deo” wurden zudem “Unser Mund sei voll Lachens” des selben Künstlers und “Uns ist ein Kind geboren” von Johann Kunhau aufgeführt. Dabei erhielt die Camerata Unterstützung durch vier wunderbare Solist:innen sowie die Camerata Amati, welches das Konzert zu einem besonderen Erlebnis machten.
Wir bedanken uns ganz Herzlich für die Unterstützung und die tollen Konzerte!
Ausblick
Vor uns stehen ganz besondere Semester und tolle Reisen, auf welche wir uns insbesondere schon jetzt freuen.