Dr. Hanne Detel
Hanne Detel ist Leiterin des Tübinger Teilprojekts des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojekts "Journalist*innen und ihr Publikum im digitalen Zeitalter. Wechselseitige Erwartungen und ihre Folgen für Journalismus-Publikums-Beziehungen und öffentliche Meinungsbildung".
Universität Tübingen
Institut für Medienwissenschaft
Wilhelmstr. 50
72074 Tübingen
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Fax: +49 (0) 7071 29-35274
hanne.detel @uni-tuebingen.de
Sprechstunde nach Vereinbarung.
Das Profil
Zu Dr. Hanne Detels Forschungsschwerpunkten und zentralen Themengebieten gehören: Digitalisierung und deren gesellschaftliche Folgen, digitale Kommunikation mit einem Fokus auf Sichtbarkeit, Skandalisierung und (ungewollter) Prominenz, Medien- und Digitalkompetenz sowie Journalismus- und Publikumsforschung mit einem Schwerpunkt auf der Journalismus-Publikums-Interaktion und -Beziehung in digitalen Medienumgebungen.
Dr. Hanne Detel ist Leiterin des Tübinger Teilprojekts des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojekts "Journalist*innen und ihr Publikum im digitalen Zeitalter. Wechselseitige Erwartungen und ihre Folgen für Journalismus-Publikums-Beziehungen und öffentliche Meinungsbildung" der Universitäten Münster, Erfurt und Tübingen (BMBF-Förderlinie: „Kleine Fächer – Zusammen stark“).
In ihrer Promotion befasste sie sich mit dem Strukturwandel der Prominenz. Der Herbert von Halem Verlag publizierte ihre Arbeit 2017 unter dem Titel „Netzprominenz. Entstehung, Erhaltung und Monetarisierung von Prominenz im digitalen Zeitalter". Zuvor arbeitete Dr. Hanne Detel gemeinsam mit Prof. Dr. Bernhard Pörksen an einem Forschungsprojekt zum Thema „Skandale im digitalen Zeitalter“. Dabei ist die Monografie „Der entfesselte Skandal. Das Ende der Kontrolle im digitalen Zeitalter" (Herbert von Halem Verlag, Köln) entstanden. 2014 erschien die englische Übersetzung unter dem Titel „The Unleashed Scandal. The End of Control in the Digital Age" (Imprint Academic, Exeter).
Curriculum Vitae
Dr. Hanne Detel studierte Journalistik und Kommunikationswissenschaft, öffentliches Recht sowie Osteuropastudien in Hamburg und Südafrika (Stellenbosch University). Sie war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie der Rudolf Augstein Stiftung. Studienbegleitend absolvierte sie die volontariatsadäquate Journalistenausbildung der KAS. Von 2006 bis 2009 arbeitete sie parallel zum Studium für die dpa Deutsche Presse-Agentur (Basisdienst, Landesdienst Nord) und absolvierte Praktika bei der Süddeutschen Zeitung sowie beim ZDF.
Die wichtigsten Publikationen
- Wilhelm, C., Stehle, H., & Detel, H. (2021). Digital Visibility and the Role of Mutual Interaction Expectations. Reframing the Journalist-Audience Relationship through the Lens of Interpersonal Communication. New Media & Society, 23(5), 1004-1021.
- Detel, H. (2021). Skandalisierung als Problemfeld des politischen Journalismus. In M. Prinzing & R. Blum (Hrsg.), Handbuch politischer Journalismus. Köln: Herbert von Halem Verlag.
- Detel, H. (2018). Helden von heute. Über das Phänomen der Netzprominenz. In I. Brodnig (Hrsg.), Digitalreport 2018. Schwerpunkthema YouTube. Wien.
- Detel, H. (2017). Netzprominenz. Entstehung, Erhaltung und Monetarisierung von Prominenz im digitalen Zeitalter. Köln: Herbert von Halem Verlag.
- Pörksen, B., & Detel, H. (2014). The Unleashed Scandal. The End of Control in die Digital Age. Exeter: Imprint Academic.
- Detel, H. (2013). Disclosure and Public Shaming in the Age of New Visibility. In J. Pertley (Hrsg.), Media and Public Shaming. Drawing the Boundaries of Disclosure (S. 77-96). Reuters Institute for the Study of Journalism. University of Oxford. London/New York: I.B.Tauris.
- Pörksen, B., & Detel, H. (2012). Der entfesselte Skandal. Das Ende der Kontrolle im digitalen Zeitalter. Köln: Herbert von Halem Verlag.
- Pörksen, B., & Detel, H. (2012). Kollaps der Kontexte. In der Digital-Ära wird der Kontrollverlust zur Alltagserfahrung – und der Skandal allgegenwärtig. Der Spiegel, Nr. 14, S. 140-141.
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