18.04.2025
Vom 6. Mai bis zum 25. Juli 2025 ist in der Graphischen Sammlung im Bonatzbau (Wilhelmstr. 32) die Ausstellung „Die Entgrenzung der Linie. Koho Mori-Newton in Tübingen“ zu sehen.
Die Ausstellung präsentiert ausgewählte Werke Koho Mori-Newtons, die als graphische Reflexionen über das Zeichnen selbst, die differierenden Qualitäten der Linie und deren komplexe Wahrnehmungsprozesse zu verstehen sind. Mori-Newton, dessen künstlerisches Schaffen sich zwischen westlicher Konzeptkunst und ostasiatischer Ästhetik bewegt, lotet die Linie weniger als Mittel der Darstellung, als vielmehr als elementare Spur des Sehens aus. Seine Arbeiten entziehen sich daher vielfach bewusst einer traditionellen Formgebung und Bedeutungszuweisung und erzeugen durch Fluidität, Wiederholung, Variation und Korrektur einen offenen künstlerischen Denkraum. In Kooperation mit dem SFB 1391 wird damit auch erprobt, inwiefern dessen Ästhetikkonzept des praxeologischen Modells sich auch auf moderne Kulturen sowie Kulturen in nicht europäischen Kontexten beziehen lässt.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich im Flyer.
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