Fachbereich Chemie

Organische lichtemittierende Dioden

In Zukunft werden in Beleuchtungsanwendungen und in der Bildschirmtechnologie immer öfter organische lichtemittierende Dioden, sogenannte OLEDs, verwendet werden. Für diese energiesparende Technologie werden Moleküle gesucht, die besonders effizient Energie in Licht umwandeln.

In dem vom BMBF geförderten Verbundprojekt „NEMO“ (Neue Materialien für OLEDs aus Lösung) arbeiten Gruppen am Institut für Anorganische Chemie der Universität Tübingen mit der Firma Merck KGaA und weiteren Partnern aus Industrie und Forschung an den Lichtquellen der Zukunft. Die Tübinger Gruppen von Prof. Mayer und Prof. Wesemann stellen neue metallorganische Komplexverbindungen bereit, die als leuchtende Moleküle in den OLEDs Anwendung finden. In umfangreichen chemischen Synthesen werden Koordinationsverbindungen der Metalle Rh, Ir, Pd, Pt, Cu, Ag sowie Au dargestellt und charakterisiert. Ziel dieser präparativen Arbeiten ist die Benennung neuer Leitstrukturen für Triplett-Emitter.