Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung

finanziertes Projekt

Life Skills als Transitionshilfe? (LiST)

Berufsbiografische Konsequenzen gestärkter Lebenskompetenzen für die erfolgreiche Einmündung an der ersten Schwelle

Das Forschungsvorhaben will den Einfluss von Life Skills (Selbstwertgefühl, Selbstwirksamkeitserwartungen, Selbstbewusstsein) für gelungene Übergänge an der ersten Schwelle (Übergang in die berufliche Ausbildung) analysieren. Es wird gemeinhin angenommen, dass – neben Zeugnissen und kognitiven Kompetenzen – auch „weichere“ persönlichkeitsbezogene Kompetenzen (Life Skills) für erfolgreiche Übergänge eine Bedeutung haben; belastbare Daten sind darüber aber nicht zu finden. Vorliegende Forschungsergebnisse zeigen immerhin, dass sozial benachteiligte Schüler/innen in statusniedrigen Bildungsgängen durchschnittlich über eingeschränktere Life Skills verfügen als Schüler/innen aus privilegierten sozialen Lagen und/oder Gymnasiasten.

Das geplante interventionsorientierte Forschungsvorhaben will auf der Grundlage der Durchführung eines außercurricularen Unterrichtsprogramms untersuchen, ob sich die systematische Stärkung von Life Skills positiv auf die Transitionen von Schüler/innen in statusniedrigen oder mittleren Bildungs- und Ausbildungsgängen (Förder-, Haupt-, Real- und Werkrealschulen) an der ersten Schwelle auswirkt. Die geplante Studie ist als formative und summative Evaluation im Rahmen einer quasi-experimentellen Interventionsstudie mit Kontrollgruppendesign und Messwiederholung ausgelegt und in das Projekt „Lions Quest Erwachsen handeln“ eingebettet, in dessen Rahmen Life Skills fördernde Unterrichtsmaterialien entwickelt werden.

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