Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung

finanziertes Kleinprojekt

Zurückweisung an der 1. Schwelle – Wahrnehmung und Verarbeitung aus der Sicht von betroffenen Jugendlichen (ZadeS)

Der Übergang von der Schule in das Berufsleben (1. Schwelle) gelingt für junge Menschen nicht ohne weiteres. Dies lässt sich an Hand der Einmündungszahlen in das Übergangssystems leicht aufzeigen. Auch welche individuellen und strukturellen Faktoren maßgeblich darüber entscheiden, ob der anvisierte Ausbildungsplatz Realität wird, ist durch eine Vielzahl an Studien hinreichend analysiert und belegt worden.

Kaum betrachtet wurde dagegen bisher die Frage, wie die betroffenen Jugendlichen mit der Zurückweisung, d.h. wie sie das (negative) Ereignis wahrnehmen. Entsprechende Fähigkeiten, einen erfolgreichen „Widerstand“ gegenüber negativen Erfahrungen zu entwickeln, werden im Allgemeinen als „Resilienz“ betrachtet.

Das Forschungsprojekt zielt auf die Bedeutung von Resilienz im Prozess des Übergangs an der ersten Schwelle ab und soll die Situation der Zurückweisung und Ablehnung im Bewerbungsprozess aus der Perspektive der betroffenen Jugendlichen darstellen.

Beteiligte Personen