Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung

finanziertes Projekt

Determinanten des Ausbildungserfolgs

Kognitive Grundfähigkeit, deklaratives Wissen und leistungsrelevante Präferenzen

Berufliche Kompetenzen können vorhergesagt werden durch kognitive Grundfähigkeit, deklaratives und bereichsspezifisches Wissen, berufsbezogene Interessen und Persönlichkeitsdimensionen, die Präferenzen typischen Verhaltens abbilden. Der interindividuelle Ausbildungserfolg sollte in den unterschiedlichen Phasen der Ausbildung ebenfalls von Faktoren wie der kognitiven Grundfähigkeit, der Gewissenhaftigkeit und dem typischen intellektuellem Engagement sowie der Interessenkongruenz abhängen.

Zur Klärung der Vorhersagekraft der Prädiktorklassen sollen in einem querschnittlichen Mehrkohortendesign auf der Grundlage latenter Variablen nicht nur bi- und multivariate Zusammenhänge betrachtet, sondern auch zentrale personenseitige Dispositionen als Determinanten des Ausbildungserfolgs untersucht werden. Dabei interessieren wir uns besonders für Prädiktoren individueller Unterschiede in Status und Profil. Der Vergleich unterschiedlicher Personengruppen in disparaten Ausbildungsberufen erlaubt zudem – bei simultaner Prüfung in Multigruppenmodellen – die konzeptuelle Replikation von Befundmustern.

Wir planen deshalb, Ausbildungsgänge in den Bereichen Gesundheit (Gesundheits- und Krankenpflegerin/ -pfleger), Wirtschaft (Bürokauffrau/ Bürokaufmann) und Technik (Fachinformatikerin/ Fachinformatiker) in die Studie einzuschließen. In diesen Ausbildungsgängen soll spezifischen Kongruenz- und Profilfragestellungen nachgegangen werden.

Beteiligte Personen