Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung

finanziertes Projekt

Reanalyse und Nacherhebung der TOSCA-10-Studie

Determinanten und Konsequenzen von Übergangsentscheidungen und Ausbildungsverläufen von Realschulabsolventinnen und -absolventen

Ziel des Projekts ist es, die Bildungsverläufe von Realschulabsolventen aus einer längsschnittlichen Perspektive zu untersuchen. Die Fragestellungen lassen sich in drei Bereiche gliedern:

1) Struktur von beruflichen Interessen, Fähigkeiten und Fähigkeitsselbstkonzepten

Im ersten Teil des Projekts soll untersucht werden, wie berufliche Interessen, Fähigkeiten und Fähigkeitsselbstkonzepte am Ende der Realschule strukturiert sind und wie sie bei der Wahl der Art und Richtung der Ausbildung zusammenwirken. Dabei sollen u.a. Strukturvergleiche zwischen den Geschlechtergruppen sowie zwischen Realschülern und Gymnasiasten durchgeführt werden.

2) Soziale Disparitäten bei Übergangsentscheidungen

Im zweiten Projektteil soll analysiert werden, welche Rolle der sozio-ökonomische Hintergrund bei Übergangsentscheidungen spielt. Dabei soll auch geprüft werden, inwieweit soziale Disparitäten die Umsetzung von Interessen- und Fähigkeitsprofilen beeinflussen.

3) Prädiktoren des langfristigen beruflichen Erfolgs

Die dritte Fragestellung des Projekts zielt darauf ab zu identifizieren, mit welchen individuellen und institutionellen Variablen der langfristige berufliche Erfolgt vorhergesagt werden kann. Dabei sollen Zusammenhänge zwischen einer Vielzahl von Prädiktoren (z.B. Fähigkeiten, Ausbildungsformen, sozio-ökonomischer Status) und Maßen des beruflichen Erfolgs und der Berufszufriedenheit untersucht werden.

Beteiligte Personen

Antragsteller:

Projektmitarbeiterin: