Die Spielregeln des Studiums
Im Grunde verhält es sich beim Studium wie beim Fußball. Man braucht Talent. Man will gewinnen. Und man muss sich an Regeln halten.
- Rechtzeitig mit der Arbeit beginnen und Abgabefristen beachten. Denn: "Je länger das Spiel dauert, desto weniger Zeit bleibt." (Marcel Reif)
- Selbst schreiben. Selbst argumentieren. Nicht abschreiben. Denn: "Ein schlechter Spieler bleibt schlecht, da hilft keine Tablette." (Otto Rehhagel)
- Eine gute Hausarbeit benötigt Zeit und Ausdauer. Denn: "Qualität kommt von Quälen." (Felix Magath)
- Referate entstehen in Teamarbeit. Denn: "Wenn alle Spieler so engagiert wären wie Oliver Kahn, wäre das gefährlich für die Mannschaft." (Ottmar Hitzfeld)
- Die Bewertung des Dozenten ist objektiv. Denn: "Ich kann es mir als Verantwortlicher für die Mannschaft nicht erlauben, die Dinge subjektiv zu sehen. Grundsätzlich werde ich versuchen zu erkennen, ob die subjektiv geäußerten Meinungen subjektiv sind oder objektiv sind. Wenn sie subjektiv sind, dann werde ich an meinen objektiven festhalten. Wenn sie objektiv sind, werde ich überlegen und vielleicht die objektiven subjektiv geäußerten Meinungen der Spieler mit in meine objektiven einfließen lassen." (Erich Ribbeck)
- Seminare leben von der Mitarbeit der Studierenden. Denn: "Ich habe meinen Spielern in der Pause gesagt: "Wenn wir schon mal alle hier sind, können wir doch eigentlich auch mal ein bisschen Fußball spielen." (Jürgen Klopp)
- Keine Miesepetrigkeit, wenn man mit den Ergebnissen unzufrieden ist. Und nicht: "Wenn wir hier schon nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt." (Rolf Rüssmann)
- Insbesondere bei Hausarbeiten: Auf das Wesentliche konzentrieren. Denn: "Wenn ich über's Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker, nicht mal schwimmen kann der." (Berti Vogts)