Institut für Politikwissenschaft

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13./14. Oktober 2016: Abschlussveranstaltung: "Das neue Europa - unsozial und unsolidarisch?"

- For the the announcement and the programme please see here -

Die von der Hans Böckler Stiftung geförderte NachwuchsforscherInnengruppe „Arbeits- und Sozialpolitik in der Europäischen Union im Kontext von Weltfinanzkrise, Eurokrise und fiskalischer Konsolidierung“, betreut von Prof. Dr. Daniel Buhr und Prof. Dr. Hans-Jürgen Bieling, neigt sich ihrem Ende zu. Aus diesem Anlass soll in einem Abschlussworkshop ein Fazit gezogen werden. Die in der Gruppe erarbeiteten Erkenntnisse zu den Verlaufsformen und räumlichen Mustern der arbeits- und sozialpolitischen Reorganisation sollen in einen erweiterten Kontext gestellt und kritisch reflektiert werden: zum einen durch den Dialog mit jungen NachwuchsforscherInnen aus ausgewählten EU-Ländern; und zum anderen durch den Austausch mit ExpertInnen aus der Gewerkschaftsforschung. In diesem Sinne dient der Workshop der kritischen Reflexion des erarbeiteten Forschungsstandes, will darüber hinaus zugleich aber auch weiterführende akademische und politisch-strategische Fragestellungen adressieren.

Der Workshop findet (voraussichtlich in englischer Sprache) am 13.10. (13-19h) und 14.10.2016 (9-13h) statt. Maximale TeilnehmerInnenzahl: 30 Personen.

Veranstaltungsort: Eberhard Karls Universität Tübingen, Fürstenzimmer des Schlosses Hohentübingen.

Die Ankündigung sowie das Programm finden Sie hier.

Anmeldungen bis zum 31.8.2016 bitte an: carmen.thamm(at)ifp.uni-tuebingen.de.

Zurückliegende Veranstaltungen

21./22. Januar 2016: Dritte Tagung Projektverbund

Am 21. und 22. Januar fand die dritte Tagung des Projektverbundes „Europäische Wirtschafts- und Sozialintegration“ statt, auf Einladung der NachwuchsforscherInnengruppe diesmal in Tübingen.

Die ReferentInnen beleuchteten in diesem Rahmen vielfältige Themen der europäischen Sozial- und Wirtschaftspolitik. Dabei standen die europäische Krisenbearbeitung, das Feld der Tarifpolitik und auch immer wieder die Interaktion zwischen europäischen und nationalen Politikvorhaben im Mittelpunkt der gemeinsamen Diskussion. Der lebhafte Austausch über die vorgestellten Papiere führte dabei erneut unterschiedliche Perspektiven konstruktiv zusammen.

Neben der Organisation der Tagung brachten die NachwuchsforscherInnengruppe bzw. die beteiligten Lehrstühle folgende Beiträge ein:

Carmen Thamm trug Ergebnisse aus ihrer Arbeit unter dem Titel „Kontinuität oder Erneuerung? Die Politische Ökonomie des ÖGB im Prozess kapitalistischer Reorganisation“ vor.

Julia Lux präsentierte einen Text zum Thema „Developments of the French model of capitalism in crisis: An actor-focussed analysis of public discourse 2007-2015“.

Des Weiteren trugen Hans-Jürgen Bieling, Daniel Buhr, Malte Lühmann und Julia Lux Kommentare zu vier Vorträgen bei.

Der Projektverbund wird von Arbeitsgruppen um Martin Höpner (MPI Köln), Susanne K. Schmidt (Uni Bremen), Miriam Hartlapp (Uni Leipzig), Daniel Seikel (WSI Düsseldorf) und von der Tübinger NachwuchsforscherInnengruppe getragen.

 

 

5. November 2015: Podiumsdiskussion in Tübingen

Am 5. November hatte die von Hans-Jürgen Bieling und Daniel Buhr geleitete NachwuchsforscherInnengruppe „Arbeits- und Sozialpolitik in der EU“ in Kooperation mit dem IfP und der Hans-Böckler-Stiftung zur Veranstaltung unter dem provokanten Titel „Das Ende der EU – wie wir sie kannten?“ geladen.

Den ersten Teil markierte das Impulsreferat von Dr. Steffen Lehndorff, Institut für Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen, über die im Krisenverlauf zu verzeichnenden arbeits- und sozialpolitischen Entwicklungen in verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten, welche er analytisch mit den Begriffen der Spaltenden Integration und der Konkurrenzunion fasste.

Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion statt, an der Prof. Dr. Abels (IfP), Prof. Dr. Kohler (Lehrstuhl für Internationale Wirtschaftsbeziehungen) sowie Christian Steffen vom IG-Metall Bezirk BaWü teilnahmen. Durch die Diskussion führte Rainer Pörtner, Leiter des Ressorts Politik der Stuttgarter Zeitung.

Auf dem Podium mitunter leidenschaftlich diskutiert wurden u.a. die Fragen nach einem andersartigen Verlauf der Krise unter den Umständen, dass z.B. eine Währungsunion in der Vergangenheit nicht zu Stande gekommen wäre; nach den Möglichkeiten von nationalen Regierungen und anderen gesellschaftlichen AkteurInnen, wie den Gewerkschaften, zur Durchsetzung alternativer Konvergenzstrategien sowie nach der Notwendigkeit des Abbaus von Demokratiedefiziten innerhalb der EU. Nur mittels einer stärkeren Demokratisierung könne eine europäische Zivilgesellschaft entstehen und die mit AfD, Front National, PVV etc. wiedererstarkenden nationalistischen Kräfte verdrängt werden.

8. - 10. Juni 2015: Seminar mit DGB, FES und SPD in Stuttgart

Vom 8. bis 10. Juni fand in Stuttgart ein Kooperationsseminar der Hans-Böckler-Stiftung mit dem DGB, der Friedrich-Ebert-Stiftung sowie der SPD statt. Das Seminar stand unter dem Motto "EUropa in der Krise - Alte Strukturen und neue Konflikte?" und hat die Entwicklungen der europäischen "New Economic Governance" thematisiert. Neben den Auswirkungen der europäischen Austeritätspolitik auf die Sozialsysteme, Löhne und den öffentlichen Sektor wurden auch Strategien und Perspektiven für ein solidarisches Europa unter diesen Rahmenbedingungen diskutiert.

Die NachwuchsforscherInnengruppe wurde dabei durch Malte Lühmann, Jannis Kompsopoulos sowie Hans-Jürgen-Bieling in Stuttgart vertreten.

Hans-Jürgen Bieling sprach über "Transformationen der europäischen Ordnung in der Euro-Krise".

Malte Lühmann und Jannis Kompsopoulos haben eine Arbeitsgruppe mit dem Thema "Allmacht Troika? Sozial-und Arbeitsmarktpolitische Konsequenzen der Krisenpolitik auf Troikaländer und neue gesellschaftliche Konfliktlinien (Griechenland, Portugal, Irland, Spanien)" geleitet.

4./5. Dezember 2014: Zweite Tagung Projektverbund

Am 4. und 5. Dezember fand die zweite Tagung des Projektverbundes "Europäische Wirtschafts- und Sozialintegration" in Leipzig statt.

An beiden Tagen haben verschiedene ReferentInnen zu aktuellen Themen der europäischen Sozial- und Wirtschaftspolitik gesprochen. Die anschließenden Kommentare und Diskussionen sollten die verschiedenen Perspektiven auf aktuelle Entwicklungen im europäischen Kontext zusammenbringen und einen konstruktiven Austausch ermöglichen.

Die NachwuchsforscherInnengruppe war wie folgt bei der Tagung vertreten:

Jannis Kompsopoulos hat über "Das Troika-Projekt und seine Umsetzung in Irland" referiert.

Malte Lühmann hielt einen Vortrag mit dem Titel "Der öffentliche Sektor in der Krisenbearbeitung".

Des Weiteren haben Hans-Jürgen Bieling und Jannis Kompsopoulos zu zwei weiteren Vorträgen einen Kommentar geleistet.

Wie bereits bei der ersten Tagung des Projektverbundes haben sich auch in Leipzig wieder Arbeitsgruppen um Martin Höpner (MPI Köln), Susanne K. Schmidt (Uni Bremen), Miriam Hartlapp (Uni Bremen) und Daniel Seikel (WSI Düsseldorf) am Projekt beteiligt.

22./23. Mai 2014: Workshop zum kommenden Sammelband

Am 22. und 23. Mai fand ein Workshop zur gemeinsamen Publikation der NachwuchsforscherInnengruppe im Gästehaus der Universität Tübingen statt.

Während der zweitätigen Veranstaltung hatten die AutorInnen Gelegenheit, ihre Beiträge gemeinsam zu diskutieren und neue Anregungen für die weitere Arbeit mitzunehmen.

Die Publikation umfasst mehrere Länderstudien zu den Krisen - und Transformationsprozessen der Wohlfahrtssysteme und Arbeitsbeziehungen. Die Auswahl von elf untersuchten Ländern deckt dabei die verschiedenen Kapitalismus-und Sozialmodelle der Europäischen Union ab. Das Ziel der Publikation wird sein, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Krisendynamik-und wirkung auf die jeweiligen Länder zu untersuchen und darzustellen.

Die Veröffentlichung des Sammelbandes ist für den Beginn des nächsten Jahres beim Campus-Verlag geplant.

Neben der Tübinger Gruppe nahmen noch Nikolai Huke (Marburg) und Pauline Bader (London) mit ihren Beiträgen am Workshop teil.

9. und 10. Januar 2014: Erste Tagung Projektverbund

Am 9. und 10. Januar fand eine erste Tagung des Projektverbundes "Europäische Wirtschafts- und Sozialintegration" in welchen die NachwuchsforscherInnengruppe eingebunden ist, am MPI in Köln statt. Die Doktoranden haben hierbei aus ihrer laufenden Forschung referiert.

Weitere Beteiligte waren Arbeitsgruppen um Martin Höpner (MPI Köln), Susanne K. Schmidt (Uni Bremen), Miriam Hartlapp (Uni Bremen) und Daniel Seikel (WSI Düsseldorf).