Ziele und angestrebte Ergebnisse
Ziele
- Erstens sollen die Promotionsvorhaben und auch die Diskussionen sowie mögliche Querschnittsprojekte, die in der NachwuchsforscherInnengruppe verfolgt werden, im Sinne einer empirischen Bestandsaufnahme dazu beitragen, den Informationsstand über den Verlauf der Krisenprozesse in der EU zu verbessern. Dabei geht es insbesondere darum, in vergleichender Perspektive die allgemeinen Muster, aber auch Spezifika der nationalen arbeits- und sozialpolitischen Krisenstrategien zu identifizieren.
- Über die empirische Bestandsaufnahme hinaus soll in der Forschungsgruppe zweitens untersucht werden, ob und inwiefern in der EU auch in der Krise noch immer – alternative – gesellschafts- und gewerkschaftspolitische Handlungsoptionen bestehen. Auch diese Handlungsoptionen lassen sich im Rahmen ländervergleichender Studien am besten konturieren.
- Drittens ist die NachwuchsforscherInnengruppe in erster Linie analytisch ausgerichtet. So sollen vor allem die – strukturellen, institutionellen und politisch-sozialen – Ursachen/Faktoren bestimmt werden, die für die übergreifenden und/oder für die national spezifischen Entwicklungen verantwortlich sind. Neben den bereits erwähnten historisch-strukturellen Faktoren – Kapitalismusmodelle, Wohlfahrts- und Arbeitsmarktregime sowie die Systeme der Arbeitsbeziehungen – sind insbesondere die von den gesellschaftspolitischen Akteuren im Krisenverlauf verfolgten Strategien und diskursiv ausgetragenen Konflikte bedeutsam.
Ergebnisse
- drei einschlägige Promotionen
- ein gemeinsames Publikationsprojekt (Beiträge der Promovierenden und WorkshopteilnehmerInnen)
- Workshops und Abschlusssymposium
- einige Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften
- Konferenzpapiere