Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

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05.12.2019

Landeslehrpreis an Tübinger Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftler verliehen

Wichtige Ehrung für Alexander Kobusch, Thomas Nielebock, Natalie Pawlowski und Gabi Schlag

Der Landeslehrpreis für universitäre Lehre geht dieses Jahr an vier Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftler aus Tübingen: Alexander Kobusch, Dr. Thomas Nielebock, Natalie Pawlowski und Dr. Gabi Schlag wurden gemeinsam mit zwei Kolleg/-innen aus Freiburg für ihre hochschulübergreifenden Ringseminare zu Friedens-und Konfliktforschung geehrt. 

Unter dem Motto „Lehre – Leistung – Lob“ hat Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am 4. Dezember in Stuttgart den Landeslehrpreis 2019 verliehen. „Heute geht es um die vielen Lehrenden, die unsere Studierenden täglich mit in neue Wissenswelten nehmen. Sie begeistern mit ihren innovativen und kreativen Ansätzen in der Lehre und bilden die nächste Generation akademisch aus - ob für die Wissenschaft oder für das Berufsleben“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

In den Ringseminaren entwickeln die Studierenden der Universitäten Tübingen und Freiburg in standortübergreifenden Arbeitsgruppen Inhalte und Videos sowie öffentliche eLearning-Angebote. Didaktisch verknüpfen die Seminare klassische seminargestützte Lehre mit neueren Lehrkonzepten wie dem „inverted classroom“ und der „cross-site“-Lehre. Inhaltlich werfen sie Fragen des Zeitgeschehens und verschiedener Krisenereignisse zur Diskussion auf. Die Ringseminare sind Beispiele, wie innovative und digitalisierte Lehre etabliert und Kooperation und Vernetzung der Hochschulen gestärkt werden kann.

In diesem Jahr wurden insgesamt sechs Preise an 20 Personen vergeben: Mit fünf Preisen werden besondere Lehrpersönlichkeiten und -konzepte an den Universitäten Freiburg und Tübingen, an der Pädagogischen Hochschule Weingarten mit der Hochschule Reutlingen, an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste Karlsruhe, an der Hochschule der Medien Stuttgart und an der DHBW Studienakademie Heilbronn ausgezeichnet. Die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten ein Preisgeld in Höhe von jeweils 50.000 Euro. Der Preis für offene Wissenschaft ist ebenfalls mit 50.000 Euro dotiert und zeichnet ein Projekt aus, das in die Gesellschaft nachhaltig wirkt.

„Forschungsbezug, Berufsbefähigung, Digitalisierung und neue Technologien - das sind nur einige Stichworte, mit denen unsere Lehrenden täglich vor neue Herausforderungen gestellt werden. Die nächste Generation von Lehrenden und Fachkräften soll nicht nur hervorragend fachlich gebildet sein, sondern auch ermutigt werden, Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen. Unsere Preisträgerinnen und Preisträger haben diese Herausforderung angenommen und sie mit hervorragenden Konzepten umgesetzt, die praxisorientiert einen Beitrag für Lehre und Gesellschaft leisten. Ich bin stolz, dass wir in Baden-Württemberg so viele engagierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben“, betonte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

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