Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

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06.09.2021

Neue Professorinnen und Professoren an der WiSo-Fakultät (II)

Weitere Berufungen in der Erziehungswissenschaft und am Hector-Institut

Andreas Lachner ist Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Lehren und Lernen mit digitalen Medien an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Seine Forschungsaktivitäten beinhalten die Förderung (meta-)kognitiver und motivationaler Lernprozesse bei der Nutzung digitaler Medien sowie die Integration digitaler Medien in fachspezifischen Unterrichtsszenarien bspw. bei heterogenen Lerngruppen. Weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Lehren mit digitalen Medien und insbesondere auf der Beschreibung der zugrundeliegenden professionellen Kompetenzen von Lehrpersonen.

Nicolas Hübner ist Juniorprofessor für Schulpädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft mit einem besonderen Schwerpunkt im Bereich quantitative Forschungsmethoden. In seiner Forschung beschäftigt er sich insbesondere mit Fragen der Schuleffektivität, der Schulentwicklung und der Pädagogischen Psychologie. Zentrale Inhalte seiner aktuellen Forschung sind die Untersuchung der Implementation und Effekte von Bildungsreformen und weiteren Programmen und Interventionen im Bildungswesen (z.B. Auslandsaufenthalte oder digitale Lernformate). Weitere Arbeiten beschäftigen sich mit der Wirkung neuer Curricula, der effektiven Gestaltung von Professionalisierungsprozessen von Lehrkräften sowie mit der (differenziellen) Entwicklung von Kompetenzen und der Motivation von Schülerinnen und Schülern, insbesondere in MINT-Fächern. In seiner Forschung verwendet er vor allem unterschiedliche quantitative Forschungsmethoden, beispielsweise zur Schätzung kausaler Effekte in quasi-experimentellen Designs sowie Item-Response-Theorie-, Strukturgleichungs- und Mehrebenenmodelle.

Annika Goeze wurde zum 01.04.2021 auf die Professur „Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Berufliche und Betriebliche Weiterbildung“ berufen. Nach einem Magisterstudium in Allgemeiner Rhetorik, Rechtswissenschaften und Psychologie sowie einem Diplomstudium in Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt „Erwachsenenbildung und Weiterbildung“ an der Eberhard Karls Universität Tübingen, am Amherst College  und  der  University of Massachusetts, (beide  USA), war Goeze mehrere Jahre an der Tübinger Universität als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig, wo sie 2012 auch promoviert wurde mit einer Arbeit zum videofallbasierten Lernen von Lehrenden. In Bonn war sie seit April 2013 Nachwuchsgruppenleiterin am Deutschen Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen (DIE), ab 2017 auch Mitglied im Leitungskollegium des Instituts. Eine Gastprofessur führte sie 2016 nach Österreich an die Karl-Franzens-Universität Graz. Im Sommersemester 2018 übernahm sie die Vertretung der Professur „Lebenslanges Lernen unter besonderer Berücksichtigung des non-formalen und informellen Lernens“ an der Ruhr-Universität Bochum. Seit April 2019 war sie an der Technischen Universität Chemnitz Professorin für „Erwachsenenbildung und Weiterbildung“. In der Forschung wird sich Prof. Dr. Goeze u. a. mit den personalen und organisationalen Gelingensbedingungen von erfolgreichem Lehren, Lernen und Beraten Erwachsener (mit digitalen Medien) im Weiterbildungssektor befassen.

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