Zentrum für Islamische Theologie (ZITh)

Besuch des CDU-Bundestagsabgeordneten Markus Grübel am ZITh

Anlass für den Besuch des CDU-Bundestagsabgeordneten und Beauftragten der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit, Markus Grübel, am 4. Juli 2019 am Zentrum für Islamische Theologie (ZITh) war die Diskussion von Themen aktueller gesellschaftspolitischer Relevanz, insbesondere der Imam-Ausbildung in Deutschland, Formen des europäischen Islam und die Seelsorge für Musliminnen und Muslimen in Deutschland mit Vertretern des ZITh und dem Rektor der Universität Tübingen.

Nach einer einführenden Präsentation des Zentrums und dessen Entstehungsgeschichte wurde der Masterstudiengang „Islamische Praktische Theologie (Seelsorge)“ sowie das Forschungsprojekt zu Muslimen im Jugendstrafvollzug vorgestellt, welches das ZITh in Kooperation mit dem Tübinger Institut für Kriminologie durchführt. In diesem Projekt wird untersucht, wie sich die zunehmende Einwanderung und der demografische Wandel auf den Jugendstrafvollzug auswirkt. Zentral bei der Untersuchung ist die Frage nach einer möglichen Radikalisierung während des Aufenthalts im Vollzug.

In dem zweistündigen Informationsaustausch folgten dann Fragen von Markus Grübel nach dem Verbleib der bisherigen Absolventinnen und Absolventen, den Transferleistungen des ZITh in die Gesellschaft und dessen Zusammenarbeit mit den islamischen Verbänden Baden-Württembergs.

Der Besuch des Beauftragten der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit steht in der Reihe von zahlreichen Besuchen von Vertreterinnen und Vertretern der Landes- und Bundesregierung und stellt somit einen weiteren Beweis dar, dass sich das ZITh als ein wichtiger Ansprechpartner für Politik und Gesellschaft etabliert hat.