Uni-Tübingen

Dominik Wabersich

Kontakt: dominik-stefan.wabersich(at)uni-tuebingen.de

 

Biographie

  • Seit 11/2019:    Mitglied der Forschungsgruppe „Inter-universitäre und Interdisziplinäre Forschungsstelle Stuttgart-Venedig: Hybride Gattungen – poteische Figuren. Europäisches Drama der Frühen Neuzeit. Zirkulationen, Konfigurationen, Innovationen“.
  • Seit 10/ 2019:    Wissenschaftlicher Angestellter und Doktorand im Graduiertenkolleg 1808: „Ambiguität – Produktion und Rezeption“ an der Eberhard Karls Universität Tübingen
  • 5/2019-9/2019:    Akademischer Mitarbeiter und Dokorand an der Universität Stuttgart, Abteilung für Neuere Literatur I.
  • SoSe 2019:     Dokorand an der Universität Stuttgart, Abteilung für Neuere Literatur I, bei Prof. Dr. Sandra Richter (Universität Stuttgart/Deutsches Literaturarchiv Marbach)
  • SoSe 2017-WiSe 2018:    Wissenschaftliche Hilfskraft für Prof. Dr. Sandra Richter, Universität Stuttgart; zeitgleich: Wissenschaftliche Hilfskraft für Dr. Marcus Willand und Dr. Nils Reiter für das von der VW-Stiftung geförderte Projekt QuaDramA an der Universität Stuttgart.
  • WiSe 2016:    Wissenschaftliche Hilfskraft für Prof. Dr. Lutz Danneberg, Universität Stuttgart/Humboldt-Universität zu Berlin.
  • WiSe 2016-WiSe 2018:     Studium der Literaturwissenschaft: Germanistik (M.A.) an der Universität Stuttgart. Thesis: Besonders im Typischen. Zum Verständnis der dramatischen Faustfigur um 1800; Erstgutachten von Prof. Dr. Sandra Richter, Leitung der Abteilung Neuere Deutsche Literatur I/ Direktion des Deutschen Literaturarchivs Marbach, Zweitgutachten: PD. Dr. Toni Bernhard, Leiter des DFG-Forschungsprojekts "Quantitative Literaturwissenschaft", Neuere Deutsche Literatur II.
  • SoSe 2016:    Studentische Hilfskraft für Dr. Francesco Rossi für das Projekt „Die „Charakteristik“. Versuch einer Gattungsbestimmung und geschichtlicher Abriss“, Universität Stuttgart/Universität Pisa; AvH-Stiftung.
  • SoSe 2015:     Studentische Hilfskraft für Dr. Marcus Willand und Dr. Nils Reiter für das Projekt „Automatisierte narratologische Textauszeichnung“, Universität Stuttgart.
  • WiSe 2013-SoSe 2016:    BA-Studium der Geschichte (Hauptfach) und Germanistik (Nebenfach) an der Universität Stuttgart. Thesis: Alltagserfahrungen und Literatur des Neuen Bürgertums in Württemberg, Erstgutachten: Prof. Dr. Sabine Holtz, Leitung der Abteilung Landesgeschichte, Zweitgutachten: apl. Prof. Dr. Ursula Rombeck-Jaschinski, Abteilung Neuere Geschichte.
  • WiSe 2012-SoSe 2013:    Studium der Geschichte und Politikwissenschaft (B.A.) an der Universität Stuttgart.
  • WiSe 2011-SoSe 2012:    Studium der Wirtschaftswissenschaften mit wirtschaftspädagogischem Profil (B.Sc.) an der Universität Hohenheim.

 

Forschungsschwerpunkte

  • Zeit und Ambiguität
  • Zeit im Drama
  • Faust-Mythos
  • Literatur (insb. Dramen) der Frühen Neuzeit
  • Intermedialität (insb. zwischen Literatur und Musik)

 

Abstract: "Temporale Ambiguität – ambige Temporalität. Zeit und Mehrdeutigkeit in Goethes Faust" [Arbeitstitel]

Die Arbeit vertritt die These, dass im Zentum der Ästhetik der Zeit, wie sie in Faust durch die Wette gefordert wird, temporale Ambiguität und ambige Temporalität stehen. Die Zentralität der temporalen Ambiguität und der ambigen Temporalität für die Ästhetik der Zeit ergibt sich dadurch, dass sie einerseits Eigenschaften des handlungsrelevanten und ästhetischen Augenblicks im Drama sind und andererseits die entsprechenden Mittel, um diesen sprachlich zu konzeptionieren. Hiermit verbinden sie für die Ästhetik des Augenblicks die Aistheis desselben mit seiner Darstellung durch die inhaltliche und formale Zeitgestaltung durch Sprache.

 

Lehre

  • SoSe2019:    Seminar: "'Das klinget so herrlich'. Schnittstellen zwischen Literatur und Musik. Mit einer praktischen Übung zum Noten lesen", Universität Stuttgart.
  • SoSe 2014:   Tutorium: "Kanonische Texte" (begleitend zur Vorlesung "Kanonische Texte"; von: Prof. Dr. Andrea Albrecht, apl. Prof. Dr. Marcel Lepper, Prof. Dr. Sandra Richter), Universität Stuttgart.

 

Vorträge und Tagungen

  • Aktuell:     [Organisation; Zusammen mit Dîlan C. Çakir, Martin Kuhn, Felix Lempp, Nadine Redmer, Merisa Taranis und Viola Völlm:] (Literarische) Einsamkeitsreflexionen. Deutsche Schillergesellschaft, 3.11.2022–4.11.2022 März 2019 Deutsches Literaturarchiv Marbach).
  • Aktuell:     [Organisation; Zusammen mit Asya Achimova, Selina Bernarding, Maren Ebert-Rohleder, Simon Grund und Joel Klenk:] Multiple Addressing in Public Discourse. GRK 1808 Ambiguität. Produktion und Rezeption. 15.07.2022 – 16.07.2022. Tübingen.
  • 5/2022:     [Zusammen mit Christiane Schneider:] „Komische Konstellationen in William Mountforts The Life and Death of Doctor Faustus“ (Dramma europeo nell’età moderna: circolazioni, configurazioni e innovazioni Generi ibridi, Figure proteiformi. Centro interuniversitario di ricerca per lo studio del dramma nell’età moderna, SRC Text Studies, Università di Stoccarda/BemboLab, Università Ca’ Foscari Venezia, 26.05.2022–27.05.2022 27, Venedig).
  • 4/2022:    [Zusammen mit Christiane Schneider:] „Faust meets Skaramutza“  (Forschungskolloquium von Prof. Claus Zittel. 25.04.2022 Stuttgart).
  • 3/2022:    [Poster:] „Temporale Ambiguität – Ambige Temporalität Zeit und Mehrdeutigkeit in Goethes Faust.“ (Ambiguity matters. GRK 1808 Graduiertentag. 18.3.2022-19.03.2022 Tübingen).
  • 1/2022:    [Zusammen mit Stefan Willer:] Temporale Ambiguität des Erbes in Goethes Faust" (GRK-Kolloquium. 27.01.2021 Tübingen)
  • 12/2021:    „Temporale Ambiguität – Ambige Temporalität Zeit und Mehrdeutigkeit in Goethes Faust. Status-Gespräch“ (GRK-Kolloquium, 16.12.2022 Tübingen)
  • 12/2021:     „Narratologie der Zeit. Zur Notwendigkeit des (New) temporal turn“ (Forschungskolloquium von Prof. Robert Kirstein. 6.12.2021 Tübingen).
  • 11/2021:     „Faust. eine Tragödie der Zeit.“ (Forschungskolloquium von Prof. Claus Zittel. 22.11.2021 Stuttgart).
  • 4/2021:     Time and ambiguity in Goethe's Wihlem Meisters Wanderjahre oder die Entsagenden (Ambiguity and Narratology. Interdisciplinary and Diachronic Perspectives. GRK 1808: Ambiguität. 22.04.2021–24.04.2021.Online Workshop)
  • 2/2020:    Zusammen mit Sandra Richter: Zeitstrukturen und Ambiguität  (New Perspektives on Ambiguity. GRK 1808 Graduiertentag. 10.2.2020-12.02.2020 Heiligkreuztal)
  • 6/2019    Faust- und Goethe-Parodien zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Einblicke in Gegenmodelle zur nationalmythologischen Bedeutungsverengung (Internationale Forschungswerkstatt Komik in Text und Ton. Subversive Sprach- und Sprechformen der zwanziger Jahre aus den Archiven, in Text und Ton, 6.6.2019–7.6.2019, Deutsches Literaturarchiv Marbach)
  • 3/2019    Das vergessene Bürgerliche Trauerspiel. »Die Jubelfeier der Hölle« von Karl Friedrich Benkowitz und Friedrich Schillers »Kabale und Liebe« im Vergleich (Internationale Konferenz Schillers Feste der Rhetorik; Deutsche Schillergesellschaft, 20.–22. März 2019, Deutsches Literaturarchiv Marbach).

 

Publikationen

  • „Metasprachliche (Dys-)Funktionalität in Schillers Kabale und Liebe“. In: Schillers Feste der Rhetorik. Hg. Peter-André Alt u. Stefanie Hundehege. Berlin/Boston: De Gruyter 2022. (Perspektiven der Schiller-Forschung 3). 139-154.
  • Rezension zu: „Elisabeth Weiss, Oliver Jahraus, Hanni Geiger (Hgg.), Faust und die Wissenschaften: Aktuelle Zugänge und Perspektiven in wissenschaftlicher Vielfalt. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2019, 259 S.“. In: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch 60 (2020).