Aktuelles
Stellenausschreibung Redaktion
Gesucht wird eine studentische/wissenschaftliche Hilfskraft für redaktionelle Arbeiten.
Bewerbungsfrist: 14.09.2021
Bewerbung per Email an tobias.schade @uni-tuebingen.de
SFB-Mitglied Lukas Werther erhält Habilitationspreis der Universität Jena
Mit dem Habilitationspreis der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Schillertag 2021) ist in diesem Jahr PD Dr. Lukas Werther ausgezeichnet worden, der seit 2019 an der Universität Tübingen lehrt und forscht und das Teilprojekt B03 im SFB 1070 RessourcenKulturen leitet. Er erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Preis für seine Arbeit „Der Karlsgraben und andere Kanalbauten als Schnittstellen frühgeschichtlicher Verkehrsnetzwerke“, in der er sich mit antiken und mittelalterlichen Infrastrukturprojekten befasste. Der Preisträger gewann in seiner Arbeit wegweisende Erkenntnisse darüber, wie die Landschaft vom Menschen umgestaltet wurde, wie Verkehrsnetzwerke entstanden und strukturiert wurden. In seiner Arbeit verknüpft er erfolgreich die Bereiche Archäologie, Geschichts- und Geowissenschaften.
Neue Stellenausschreibungen
Für die dritte Förderphase des SFB 1070 gibt es wieder neue Stellen zu vergeben:
Auch zu finden im Reiter Stellenausschreibungen.
EILMELDUNG
Der SFB 1070 geht in die dritte Runde!
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat am 21. Mai 2021 entschieden, dass der SFB 1070 für weitere vier Jahre gefördert wird. Bis 2025 werden mehr als 60 Wissenschaftler*innen in rund 25 Projekten zu den kulturellen Dynamiken von Ressourcen arbeiten.
Online-Workshop des Teilprojektes A03
Trade and Trading Networks as Cultural Resources in Southeastern Iran
Datum: | 10.-11. Mai 2021 |
Veranstaltungsort: | Online |
Organisation: | Dr. des. Mohammad Karami, Dr. Wulf Frauen PD Dr. Sabine Klocke-Daffa, Prof. Dr. Peter Pfälzner |
Registrierung: | Per Email an: mohammad.karami oder @uni-tuebingen.dewulf-marten.frauen @uni-tuebingen.de |
Online-Workshop des Teilprojektes C02
Geschichte als politische Ressource
Datum: | 29. April 2021 |
Veranstaltungsort: | Online |
Registrierung: | Per Email an: peter.zeller @uni-tuebingen.de |
Internationale Konferenz des Teilprojektes A06
Beyond Attribution?! Style and Communication in Visual Media of the Late Bronze and Iron Age Near East
Datum: | 12.–14. April 2021 |
Veranstaltungsort: | Online |
Organisation: | Virginia Herrmann (SFB 1070, IANES, Universität Tübingen) & Elisabeth Wagner-Durand (Vorderasiatische Archäologie, IAW, Universität Freiburg), mit zusätzlicher Förderung des DFG |
Registrierung: | Per Email an: elisabeth.wagner oder @orient.uni-freiburg.devirginia.herrmann @uni-tuebingen.de |
Stylistic analysis is an essential tool for the interpretation of the origins and date of artifacts and the reconstruction of contacts and relations. However, in the broader disciplines of art history and archaeology, there has been a long-running debate about the concept of style that has challenged many of the assumptions underlying stylistic analysis.
Recently, ancient Near Eastern art history has also begun to wrestle with these important theoretical and methodological problems, questioning the methods of connoisseurship and attribution studies and the debatable equation of style with ethnicity or local identity. Emerging perspectives interpret stylistic similarities and differences as denoting historically contingent communities or networks of practice that could be dispersed, shifting, and overlapping, rather than discrete socio-cultural groups. Shared stylistic practices are considered not as passive reflections of these communities, but as an active means of social boundary and identity construction and negotiation.
It is the goal of this conference to explore and define the emerging paradigm shift in ancient Near Eastern art history and archaeology in the treatment of style and stylistic analysis, with special reference to the highly interconnected visual cultures of the Late Bronze and Iron Ages. |
Gründung des interdisziplinären DFG Netzwerks "Island Studies Network"
Laura Dierksmeier (Geschichte der Frühen Neuzeit) und Frerich Schön (Klassische Archäologie), beide Mitglieder des SFB 1070 RessourcenKulturen an der Universität Tübingen, wurden kürzlich für das DFG-Netzwerk "Insular Dynamics: Interdisciplinary Approaches to Island Exchanges, Environments, and Perceptions" gefördert. An dem Netzwerk sind 15 Forscher und sechs Gastsprecher aus neun verschiedenen Ländern beteiligt. Im Netzwerk sind Forscher aus den Disziplinen Geschichte, Archäologie, Anthropologie, Digital Humanities, Geographie, Literaturwissenschaft und Philologie vertreten. Das Netzwerk korrespondiert mit dem Förderziel der DFG, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und innovative Forschungsfelder zu unterstützen, die sich durch einen interdisziplinären sowie internationalen Ansatz auszeichnen.
Das junge Feld der Inselforschung, zu dem das Netzwerk beitragen will, hat in den letzten zwei Jahrzehnten international an Bedeutung gewonnen. Das Studium von Inseln zwischen geographischer Isolation und kultureller Konnektivität kann zu aktuellen Debatten in und außerhalb der Wissenschaft beitragen. Inselstudien bieten Einblicke in eine lange Geschichte von Migrationen und Anpassungen an Klima- und Umweltveränderungen sowie die Verbreitung von Ideen, Technologien und auch Epidemien. Aufgrund ihrer Lage an transregionalen Handelsrouten offenbaren Inselgemeinschaften Praktiken des Austauschs, der sozialen Integration und der interkulturellen Kommunikation. Inseln können auch Orte sein, an denen alte Bräuche, Gesetze oder Sprachen erhalten geblieben sind. So können Inseln sowohl als Modelle für die Zukunft als auch als Aufbewahrungsorte der Vergangenheit untersucht werden.
Veröffentlichung in der SFB 1070 Buchreihe: RessourcenKulturen 12
Prehistoric Mining and Metallurgy at the Southeast Bulgarian Black Sea Coast von Raiko Krauss, Ernst Pernicka, René Kunze, Kalin Dimitrov und Peter Leshtakov (Hrsg.):
This volume presents the results of research on pre-industrial mining in the region along the south-eastern Bulgarian Black Sea coast. During rescue excavations some prehistoric settlements with traces of early of copper processing were uncovered. This initiated a thorough investigation of the copper ore deposits of Burgas, Rosen and Medni Rid that were mined until recently. Their archaeometallurgical investigation was a project of the Tübingen SFB 1070 ResourceCultures. The research results include an overview of the archaeological research along the southern Bulgarian coastal zone of the Black Sea and the now flooded sites in its shore area. The timeframe ranges from the earliest use of metals in the 5th millennium BC to the period of the ‘Greek Colonisation’ and later.
Der Band ist in gedruckter Form (Email an uni) und als @pro-business.deOpen Access Download verfügbar.
Internationale Konferenz des Teilprojektes C 04
Speaking to God and the World
Datum: | 25. - 27. März 2021 |
Veranstaltungsort: | Online |
Organisation | Ruth Conrad, Roland Hardenberg, Matthias Mader, Max Stille |
VolkswagenStiftung: Opus Magnum für Renate Dürr
Herzlichen Glückwunsch!
Prof. Dr. Renate Dürr (Teilprojekt C 05) erhielt im Januar 2021 die Opus Magnum Förderung der VolkswagenStiftung.
Die Wikinger: Ein Mythos zwischen Pop- und Erinnerungskultur
Neue Ausstellung im Virtuellen Museum
Die Wikinger sind in der Popkultur allgegenwärtig. So werden die Meisten einen Wikinger erkennen – etwa an einem Hörnerhelm – oder auch ein Wikingerschiff identifizieren können: Die lang-schmale Form, die Schilde an der Reling, Ruder sowie Segel, oft rot-weiß gestreift, und der an der Vorderseite des Schiffes angebrachte Drachenkopf (am Steven) – das sind die typischen Merkmale. Mit diesen Bildern wird oft die Vorstellung von Entdeckern, Plünderern und Eroberern transportiert, die auf ihren Kriegsschiffen die Welt heimsuchten. Diese Darstellungsweise erzählt jedoch mehr über unsere Geschichtsbilder als über historische Realitäten. Aber woher stammen diese Klischees und wie authentisch sind sie? Darum geht es in dieser Ausstellung, die den Wikingermythos als Marke, als Sehnsuchtsort und als Identitätsstifter darstellt.
Zur Ausstellung: https://museum-ressourcenkulturen.de/ausstellung/