Die Ausbreitung der mesopotamischen Stadtstaaten in die nördliche Peripherie beruhte nicht auf der ökonomischen Ausbeutung von Rohmaterialien, sondern auf der politischen Kontrolle von Wegenetzen. Durch die Kombination von archäologischer und geographischer Feldarbeit sollen diachron die räumlichen Bezüge zwischen Siedlungen und zwischen Siedlungskammern analysiert und die exogenen und endogenen Einflüsse auf die dortigen Netzwerke untersucht werden. Dabei wird die archäologische Surveyaktivität in unterschiedlichen Siedlungskammern intensiviert und die dortigen natürlichen Komponenten der Netzwerke (Böden, Wasser, Topographie) in die Modellbildung mit einbezogen. Mehr |