aKtIv - agile Netzsteuerung zur Erhöhung der Resilienz der Kritischen Infrastruktur Wasserversorgung
Teilvorhaben: Ethische Aspekte KI-gestützter Wasserversorgung
Das aKtIv Projekt zielt auf die Verhinderung eines Ausfalls der Trinkwasserversorgung wegen zu geringer verfügbarer Wassermengen in Deutschland. Durch die Entwicklung einer situationsabhängigen kunden(gruppen)spezifischen Regulierung von Wassermengen unter Nutzung von KI-Technologie soll ein wichtiger Beitrag zur Sicherstellung der Wasserversorgung in Alltags- und Mangellagen geleistet werden.
IZEW-Team
- Friedrich Gabel (Leitung)
- Jonathan Lübke (Wissenschaftlicher Mitarbeiter)
In Kooperation mit
- Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz GmbH (Verbundleitung)
- Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
- Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen
- Universität Trier, Institut Deutsches und Europäisches Wasserwirtschaftsrecht
- iSAtech water GmbH
- RWTH Aachen Universität, Lehrstuhl für Wirtschaftswis-senschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler
- TH Lübeck, Elektrotechnik und Informatik, Kompetenz-zentrum CoSA
Projektträger
Förderung
Oktober 2022 – September 2025
Projektbeschreibung
Das aKtIv Projekt zielt auf die Verhinderung eines Ausfalls der Trinkwasserversorgung wegen zu geringer verfügbarer Wassermengen, durch die Entwicklung einer situationsabhängigen kunden(gruppen)spezifischen Regulierung von Wassermengen. Durch interdisziplinäre Einbindung von Anwender*innen, Wissenschaft und Wirtschaft wird hierfür ein Digitaler Zwilling der Wasserversorgungsstruktur entwickelt, der die Entscheidungsträger*innen befähigt, das aufgrund der großen Anzahl an Endnutzer*innen mit unterschiedlichsten Abnahmemengen komplexe Geschehen zu erfassen und sie darin unterstützt, frühzeitig effektive Regelentscheidungen zur Vermeidung oder gezielten Bewältigung von kritischen Systemzuständen oder Ausfällen der Trinkwasserversorgung zu treffen.
Bei der Bearbeitung dieser Aufgabenstellung kommt dem Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen (IZEW) im Rahmen ihres Teilvorhabens „Ethische Aspekte einer KI-gestützten Wasserversorgung“ die Aufgabe zu, aus einer werteorientierten Perspektive Fragen der Akzeptanz und Akzeptierbarkeit der zu entwickelnden Technologie(n) und sozialen Begleitstrategien zu betrachten. Ziel der Arbeiten des Teilvorhabens ist die Identifikation und Bearbeitung ethischer Implikationen einer KI-gestützten dynamischen und aktiven Wasserversorgung sowie die Formulierung von Points to Consider für die Entwicklung ethisch angemessener Technologien und Begleitstrategien.