Institut für Erziehungswissenschaft

Master Erwachsenenbildung/Weiterbildung

Hinweis
Aktuell befindet sich der Masterstudiengang in Überarbeitung und wird ab dem Wintersemester 2025/26 voraussichtlich in veränderter Form angeboten!

Zentrale Aktualisierungen

  • Die Praxis- und Anwendungsorientierung des Studiengangs wird insgesamt gestärkt: um die Studierenden zum professionellen Handeln und praxisintegrierten Forschen zu befähigen.
  • Es werden verstärkt aktuelle Themen und (inter-)nationale Trends aufgegriffen: integriert in den Kernbereichen sowie in einem wechselnden Veranstaltungskanon.  
  • Die thematisierten Handlungsformen und -felder werden differenziert: vor allem werden Beratung/Coaching sowie Digitalisierung als Querschnittsthema ausgebaut.
  • Es werden interessengeleitete Wahloptionen angeboten: es können fachliche, berufsfeld- und/oder forschungsbezogene Handlungsgrundlagen vertieft werden.

Beibehalten wird …

  • die Ausrichtung auf die gesamte Erwachsenen- und Weiterbildung: sowohl Personalentwicklung und betriebliche Weiterbildung als auch öffentlich geförderte und gemeinwohlorientierte Erwachsenenbildung
  • die Adressierung verschiedenster Handlungsformen und -ebenen: Bildung, Beratung/Coaching, Management, Führung, Leitung von Individuen, Teams, Bereichen und Organisationen
  • die Verzahnung von Forschung und Entwicklung: zur Förderung fundierten und reflektierten Handelns in der Praxis
  • die Möglichkeit Studien- und Abschlussarbeiten in Kooperation mit der Praxis umzusetzen: auch verbunden mit Praktika oder Werkstudententätigkeiten

Ein Fallbeispiel aus der Weiterbildungspraxis

Herr Wolf ist Fachbereichsleiter bei einem Bidungsanbieter (z.B. Volkshochschule oder überbetrieblich am Markt agierendes Spracheninsitut). Er koordiniert das Angebot im Bereich Sprachen, das von rund 30 Lehrenden als Kursleiter/innen verantwortet wird. Aufgrund der hohen Heterogenität der Teilnehmenden äußern seine Lehrenden immer öfter Schwierigkeiten in der Durchführung ihrer Kurse, die zum Teil auf inhaltlicher, zum Teil auf sozialer Ebene liegen. Gern möchte Herr Wolf seine Lehrenden unterstützen und darüber auch zur Qualitätssicherung der Kurse beitragen. Um überlegte Entscheidungen treffen zu können, möchte er anhand einer Befragung seiner Lehrenden herausfinden, welche Probleme über die Kurse hinweg insgesamt sichtbar werden. Auch denkt er über die Hospitation in einzelnen Kursen nach, um bei Bedarf ein Coaching für einzelne Lehrende anbieten zu können. Selbstverständlich müsste sich diese Investition dahingehend auszahlen, dass die Fortbildung einen praktisch spürbaren Ertrag für die Lehrenden bietet, der wiederum die Qualität des Sprachkursangebots verbessert. Deswegen würde er die Fortbildung gern begleitend in der Akzeptanz und Wirkung auswerten.

Relevanz des Fallbeispiels für den Masterstudiengang

Bei diesem fiktiven Beispiel werden vielfältige Bedarfe der Förderung von Lehrenden und Qualitätssicherung des Angebots deutlich, die Bedarfserhebungen, Hospitationen, Entwicklungs- und Beratungsaufgaben sowie die Evaluation und Qualitätssicherung von Kursen betreffen und tagtäglich in der Weiterbildungspraxis Thema sind. Mit all diesen Aufgaben der Hinterfragung und Optimierung der Weiterbildungspraxis und den wissenschaftlichen Grundlagen, die mit deren Beforschung und Unterstützung in der Konzeption und Durchführung von Maßnahmen der Personal- und Organisationsentwicklung in Verbindung stehen, beschäftigt sich der Masterstudiengang Erwachsenenbildung und Weiterbildung. Im Studiengang geht es darum Studierenden Kompetenzen zu vermitteln, mit denen die Landschaft des quartären Bildungssektors gestaltet werden kann.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dann schauen Sie sich in Ruhe auf der Homepage um, wir haben alle wichtigen Informationen die Sie für Ihre Studienentscheidung benötigen könnten zusammengestellt. Falls Fragen offen bleiben sowie Sie konkrete Informationen wünschen, dürfen Sie sich sehr gerne bei der Masterverantwortlichen Sabine Digel erkundigen.