Hochschulsport

01.12.2020

Hochschulsport zu "Gast" beim digitalen Kongress #Sport #Gesundheit #Digital

Vom 26. bis 27. November fand der digitale Kongress #Sport #Gesundheit #Digital statt. Ein Kongress zu Chancen und Risiken der Digitalisierung in Sport und Gesundheit.

Ausrichter waren die Technische Universität Kaiserslautern und die Techniker Krankenkasse. Auch der Hochschulsport Tübingen nahm am Kongress teil, um mit digitalen Anregungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen das neue digitale Kursprogramm des Hochschulsports Tübingen und das gesundheitsfördernde Projekt “BeTaBalance 2.0” weiterzuentwickeln.

Nach einem Grußwort des Präsidenten der Technischen Universität Kaiserslautern, Prof. Dr. Arnd Poetzsch- Heffter, dem Staatsekretär und Amtschef im Ministerium des Innern und für Sport , Randolf Stoch und Herrn Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkassen folgten spannende Keynotes, von Dr. Arne Göhring (Georg-August Universität Göttingen) über “Futuring Sport and Health: Sport- und Bewegungsverhalten in digitalisierten Lebenswelten” und vom japanischen Wissenschaftler, Dr. Yoshifumi Miyazaki, über das “Shirin- yoku (Waldbaden) und Homeoffice”. Im Anschluss daran fanden Sessions zu verschiedenen Themen rund um Sport, Gesundheit und Digitalisierung statt, zwischen denen man selbstständig wählen konnte.

Persönlich und auch für die gesundheitsfördernden Angebote im Hochschulsport nehmen wir viele neue wissenschaftliche Erkenntnisse mit.  

Die Corona-Pandemie wirkt als  Katalysator für die digitale Transformation im Sport .Nun gilt es jedoch, neben den Chancen auch die Risiken der Digitalisierung zu beachten und dementsprechend zu reagieren. So ist es vor allem in Zeiten der  Digitalisierung auch wichtig, einen nicht-digitalen Ausgleich im Alltag zu schaffen und dennoch die digitale Achtsamkeit vermehrt zu stärken. Dies kann u.a. durch Seminare, Apps oder auch simplen Dingen wie einem Waldspaziergang geschehen. Wichtig hierbei ist es, die Menschen für das Thema Achtsamkeit nachhaltig zu sensibilisieren, damit diese sich nicht im Dschungel der Digitalisierung verlieren.  

Auch das Hochschulleben und der Hochschulsport haben sich im Zuge der Pandemie ausschlaggebend verändert. Hybride Angebotsstrukturen werden die Zukunft sein. Ziel ist es, die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen, ohne dabei die Vorzüge analoger Angebote zu vernachlässigen. Nun müssen die Einrichtungen nachhaltig für hybride Strukturen aufgerüstet werden, um langfristig die Bedürfnisse der Teilnehmenden zu bedienen.  

Die Wichtigkeit von Studienergebnissen zum Sitzverhalten Studierender während des digitalen Semesters in Zeiten der Corona-Pandemie zeigten uns zudem auf, dass unser Angebot “Bewegungssnack digital” zur aktiven Pausengestaltung während des digitalen Semesters eine wichtige Maßnahme ist, da sich die Sitzzeiten der Studierenden im Durschnitt verlängert haben.

Außerdem nehmen wir als Schwerpunkt für das gesundheitsfördernde Projekt “BeTaBalance 2.0” mit, dass eine Stärkung der Gesundheitskompetenz bei Studierenden wichtig ist. Laut der internationalen COVID-HL Studie zur digitalen Gesundheitskompetenz (dGK) von Studierenden liegen die größten Schwierigkeiten in der Bewertung der Zuverlässigkeit von Gesundheitsinformationen.

Die Corona Pandemie kann als Chance genutzt werden, die Themen Gesundheit und Gesundheitsförderung im Setting Hochschule voranzutreiben und präsenter zu machen. Dieser Chance ist sich der Hochschulsport Tübingen bewusst und macht es sich zur Aufgabe diese Themen  durch seine vielschichtigen Angebote und dem Projekt “BeTaBalance 2.0” an der Universität Tübingen weiterhin voranzutreiben. 

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