Special Interest Groups (SIGs) in TüSE Research
Die Special Interest Groups (SIGs) unter dem Dach von TüSE Research sind interdisziplinäre Forschungsgruppen im Bereich der Lehrerbildungs-, Schul- und Unterrichtsforschung an der Universität Tübingen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Tübingen schließen sich zusammen und forschen an gemeinsamen Themen, auf Grundlage gemeinsamer methodologischer Zugänge oder mittels gemeinsamer resp. sich ergänzender Methoden.
Die Einrichtung sowie Merkmale der SIGs sind das Ergebnis eines intensiven Austauschs mit dem Advisory Board und School Board sowie im Rahmen von Klausurtagungen entstanden. Sie wurden am 8.7.2019 in einer Sitzung des School Boards einstimmig beschlossen. Die SIGs verfügen jeweils über eine Sprecherin oder einen Sprecher. Grundlage ist eine schriftliche Skizze sowie eine Kurzpräsentation zu Thema, Zugängen, Beteiligten und Austauschformen der geplanten SIG im Rahmen des School Boards, das letzlich über die Einrichtung als SIG abstimmt. Das gemeinsam bearbeitete Thema muss einschlägig für den Bereich Lehrerbildungs-, Schul- und Unterrichtsforschung sein. Es müssen mindestens 2 Personen aus den Tübinger Fachdidaktiken und/oder Fachwissenschaften oder mindestens 1 Person aus Fachdidaktiken/Fachwissenschaften und 1 Person aus den bildungswissenschaftlichen Bereichen der Universität Tübingen an einer SIG beteiligt sein. Arbeitstreffen müssen mindestens einmal pro Semester stattfinden. Das Ziel der thematisch vielfältigen SIGs ist zunächst völlig offen: die gemeinsame Forschungsarbeit kann beispielsweise von regelmäßigen Diskussionsrunden, über die Ausrichtung von Fachtagungen, bis hin zu der gemeinsamen Erstellung von Publikationen oder DFG-Anträgen reichen.
Im Zuge der gemeinsam im School Board und Advisory Board erarbeiteten Weiterentwicklung der SIGs, wurde 2022 die Einrichtung von derzeit 3 SIGs extended beschlossen. Die SIGs extended bilden Forscher:innengruppen, die 'größere' Forschungsformate anstreben und durchführen.
SIGs extended:
- Konzeptverständnis und Digitalisierung in den MINT-Fächern (KoDiMi) (Sprecher: JProf. Jan-Philipp Burde, Prof. Dr. Walther Paravicini)
- Relativität, Normativität und Orientierung (Sprecherin: Prof. Caroline Führer)
- Digitalisierung in der Lehrerbildung (Sprecher: Prof. Andreas Lachner)
SIGs:
- Rekonstruktive fachdidaktische Unterrichtsforschung (Sprecher: Dr. Daniel Goldmann)
- Kompetenzmodellierung und -entwicklung (Sprecherin und Sprecher: Dr. Judith Glaesser, Prof. Augustin Kelava)
- Critical Thinking und darüber hinaus: Normative Fragen in der Lehrer*innenbildung heute (Sprecherin: Dr. Uta Müller)
- Tübinger Videobasierte Kasuistik (TüViKa) (Sprecher: Prof. Dr. Marcus Syring)
Merkmale der Special Interest Groups (SIGs) im Überblick
- Basis: Einreichung einer kurzen schriftlichen Skizze zur geplanten SIG (zu Thema, Beteiligte, Formate); Wenden Sie sich hierzu bitte an Dr. Nina Beck.
- Start: Kurzpräsentation auf Grundlage der eingereichten Skizze im School Board Abstimmung sowie mehrheitliche Zustimmung im School Board
- Thema: für Lehrerbildungs-, Schul- und Unterrichtsforschung relevantes Thema
- Sprecherin/Sprecher: gemeinsame Benennung eines/r Sprechers/Sprecherin durch die SIG (mindestens Postdoc)
- Beteiligte: mindestens 2 Personen aus den Fachdidaktiken und/oder Fachwissenschaften oder mindestens 1 Person aus Fachdidaktiken/Fachwissenschaften und 1 Person aus den Bildungswissenschaften
- Austausch: Ein Arbeitstreffen sollten mindestens einmal im Semester stattfinden.
- Dauer: Laufzeit verlängert bis 07/2024 verlängert
- Finanzielle Förderung: erfolgt durch formlosen Antrag an die Geschäftsstelle der TüSE , Luisa Luiz
Ansprechpartnerin Special Interest Groups (SIGs) im Arbeitsbereich TüSE Research
Dr. Nina Beck
nina.beck @uni-tuebingen.de